Spieletest für das Spiel : DONNERWETTER
SAPPALOT
Hersteller: Ban Dai Huki Preis: n.b. empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: vor 1993 noch erhältlich: Nein Autor: R. Haysman Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
1 Würfel, 12 Symbolsteine, 12 Abdecksteine, 4 Spielfiguren, 36 Trumpfkarten
Aufmachung: Der
Spielplan besteht aus einem Rundkurs mit 32 Feldern. Am Rand sind 12 große
Felder mit Buchstaben versehen, auf denen die Symbol- und Abdecksteine
liegen. Die Symbolsteine zeigen entweder eine Zahl, eine Frucht oder eine
Form und besitzen eine der vier verschiedenen Spielerfarben. Die Plastiksteine
werden von den größeren Abdecksteinen während des Spiels
verdeckt gehalten. Als Spielfiguren dienen Pöppel aus durchsichtigem
Plastik, die auch schon bei Scotland Yard benutzt wurden. Bei den Karten
handelt es sich um 36 identische Motive, die auf der Vorderseite einen
lachenden und auf der Rückseite einen weinenden Clown zeigen.
Ziel: Zunächst
erhält jeder Spieler eine gewisse Anzahl an Karten, die frei vereinbar
ist. Diese Karten werden mit der Vorderseite frei neben das Spielbrett
gelegt. Dazu erhält jeder eine Spielfigur, die er auf das nächstliegende
Eckfeld stellt. Die 12 Symbolsteine werden offen den einzelnen großen
Buchstabenfeldern zugeordnet. Jeder hat nun eine Minute Zeit, sich deren
Positionen zu merken. Danach decken die Spieler die Symbolsteine mit den
Abdeckscheiben zu.
Ist die Spielreihenfolge festgelegt, würfelt
der erste Spieler und setzt seine Figur im Uhrzeigersinn weiter. Landet
er auf einem Feld mit einer Frucht, Form oder Zahl, muß er das Buchstabenfeld
nennen, wo dieses Symbol zu sehen ist. Bei der richtigen Antwort passiert
nichts weiter. Nannte man jedoch ein falsches Feld, wird eine der ausliegenden
Karten auf die Seite des weinenden Clowns gedreht.
Bei einem Doppelpfeil mit zwei Buchstaben tauscht
man die Symbole in ihren Positionen, ohne sich die Bilder anzuschauen.
Bei einem Fragezeichen kann man sich die Tauschfelder aussuchen. In den
Eckfeldern muß man gleich drei Symbole richtig aufzählen können,
um vor dem Umdrehen einer eigenen Karte geschützt zu sein. Das Fragezeichen
erlaubt es dem aktiven Spieler, eine Frage an einen der Mitspieler zu stellen.
Kann dieser die richtige Antwort geben, muß der Fragende eine Karte
drehen, ansonsten der Gefragte.
Auf einem sog. "Benenne"-Feld befinden sich zwei
Buchstaben, denen der aktive Spieler das dazugehörige Symbol zuordnen
muß. Gelingt dies nicht, dreht er eine Karte um. Wurde die Aufgabe
jedoch erfüllt, darf er den Spielstein seines linken Nachbarn auf
ein beliebiges Feld setzen. Dieser muß nun die darauf abgebildete
Aktion durchführen. Sind bei einem Spieler alle Trumpfkarten mit einem
weinenden Clown zu sehen, dann scheidet dieser aus.
Spielende: Es gewinnt
der Spieler, der als einziger noch mindestens eine Karte mit einem lachenden
Clown hat.
Kommentar: Eigentlich
ist Donnerwetter Sappalot nur ein einfaches Memory-Spielchen, daß
allerdings durch die unterschiedlichen Aktionen und die Beweglichkeit der
Symbole etwas Spannung erzeugt. Für Vielspieler ist das Spiel eher
uninteressant, aber als Familienspiel geht es allemal durch und bereitet
durchaus Freude.
Fazit: Ein Merkspiel
für Familien.
Wertung: Donnerwetter
Sappalot erhält gerade so vier Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de