Spieletest für das Spiel: DREAM TEAM
Hersteller: Zoch
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 12-
Anzahl Spieler: 4-10
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor: Wolfgang Warsch
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2015
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Dream Team-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Zoch recht herzlich!

Ausstattung: 70 Karten, 15 Bonusmarker, 10 Teamsteine, 5 Punkteanzeiger, 1 Wertungstafel, 1 Sanduhr
Aufmachung: Auf jeder Karte stehen drei Themenbereiche, von denen sich der aktive Spieler jeweils eines aussuchen darf. Für jeden Spieler eines Teams gibt es als Gedächtnisstütze einen Teamstein aus Holz. Ein Team besteht dabei immer aus zwei Personen. Jedes Team hat außerdem drei Bonusmarker aus Karton, die bei Fehlversuchen abgegeben werden müssen.
Auf der Wertungstafel werden die Punktzahlen mit Hilfe entsprechender Anzeiger notiert. Die Sanduhr dient als Zeitmesser und läuft ungefähr zwei Minuten.
Ziel: Die Spieler müssen über einige Runden versuchen, als Team möglichst viele gleichartige Begriffe zu einem Thema aufzuschreiben.
Zu Beginn müssen sich die Spieler ausreichend Papier und Stifte besorgen. Dann teilt man die Spieler in Zweier-Teams auf, die möglichst weit voneinander entfernt sitzen sollen. Bei ungerader Spielerzahl gibt es einige Sonderregeln.
Alle Karten kommen als gemischter Stapel neben die Wertungstafel in die Tischmitte. Jeweils ein Spieler jedes Teams erhält die gleichfarbigen Bonusmarker.
Der aktive Spieler zieht die oberste Karte und sucht sich eines der Themengebiete aus. Auf ein Kommando hin dreht man die Sanduhr um und alle schreiben möglichst viele Substantive zu diesem Themenkomplex auf. Ist die Sanduhr abgelaufen, endet das Aufschreiben.
Der erste Spieler beginnt nun und liest einen Begriff vor, von dem er meint, dass ihn sein Partner aufgeschrieben hat. Steht beim Partner der Begriff, gibt es drei Punkte, wenn kein anderer Spieler den gleichen Begriff notiert hat. Sollte es einen Kontrahenten geben, der den Begriff auch aufgeschrieben hat, gibt es immerhin noch einen Siegpunkt. Wenn der Teampartner das genannte Wort nicht auf seinem Zettel stehen hat, verliert das Team einen Bonusmarker und es gibt keinen Siegpunkt. In allen Fällen wird der genannte Begriff von allen Spielern gestrichen und darf nicht erneut genannt werden. Der aktive Spieler wechselt im Uhrzeigersinn und nennt ein neues Wort aus seiner eigenen Liste, welches er mit seinem Teampartner vergleicht.
Sobald nur noch ein Team über Bonuschips verfügt, endet der Durchgang. Dieses Team bekommt pro verbliebenen Chip noch drei Punkte. Danach erhält jedes Team seine Chips zurück und der nächste Spieler wählt eine Kategorie aus einer neuen Karte aus.
Spielende: War jeder einmal Startspieler, endet die Partie. Es gewinnt das Team mit den meisten Punkten.
Kommentar: „Dream Team“ ist ein schönes Kommunikationsspiel, bei dem man die Gedankengänge seines Partners erforschen muss. Die Themenbereiche sind sehr vielfältig, so dass es fast immer gelingt, zehn oder mehr Begriffe aufzuschreiben. Meist wird am Ende eines Durchgangs auch noch der Rest an Begriffen vorgelesen und man staunt, wie viel der Gruppe jeweils zu dem vorgelesenen Themenkomplex eingefallen ist.
Bei ungerader Spielerzahl gibt es einen Einzelspieler, der zu jedem Begriff einen der anderen als Teampartner wählen darf. Ist der Einzelspieler selbst am Zug, wählt er einen beliebigen Mitspieler aus, mit dem er versucht, eine Übereinstimmung zu erzielen. Sollte der Teampartner des Einzelspielers an die Reihe kommen, vergleichen beide Teampartner dieses Spielers den genannten Begriff mit ihren eigenen Aufzeichnungen.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung sehr gut und hat eine angenehme Spieldauer. Wer Wortspielen nicht abgeneigt ist, hat hier auf jeden Fall viel Spaß. Die Aufmachung ist zweckmäßig, aber vollkommen ausreichend. Negativ fällt leider auf, dass man keine Stifte und keine Notizzettel beigelegt hat und diese erst vor jeder Partie zusammengesucht werden müssen.
Fazit: Ein gelungenes Partyspiel.
Wertung: Mit 5 Punkten kann uns „Dream Team“ fast voll überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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