Spieletest für das Spiel: DSCHUNGEL
Hersteller: Spear Preis: n.b. empf.Alter: 9- A nzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1984 noch erhältlich: Nein Autor: Peter Pallat Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 72 Spielsteine,
36 Spielplankarten
Aufmachung: Bei
den Spielsteinen handelt es sich um kleine Holzzylinder. Das Spielfeld
wird bei jedem Spiel neu aufgebaut und ist durch die vielen Spielplankarten
variabel. Jedes Kärtchen besteht aus drei aneinandergelegten Sechsecken
und zeigt einen Weg durch den Dschungel. Jede Karte besitzt eine Kreuzung,
von der aus drei Wege an verschiedene Ränder gehen. Die Karten wurden
mit schönen Zeichnungen von Matthias Wittig versehen.
Ziel: Es gilt, mit
seinen Spielfiguren möglichst schnell entlang der Pfade den Dschungel
wieder zu verlassen.
Bei Spielbeginn werden je nach Spielerzahl Figuren
ausgeteilt. Die Spielplankarten werden gemischt und als offener Kartenstapel
bereitgelegt.
Das eigentliche Spiel ist in zwei Abschnitte
unterteilt. Im ersten Abschnitt wird dabei der Dschungel ausgelegt. Ein
Spieler nimmt sich in seinem Zug das oberste Spielplankärtchen und
legt es so an die bereits ausliegenden Spielplanabschnitte an, daß
zwei der Kanten des neuen Kärtchen sich mit ausliegenden Kärtchen
berühren, der Weg an einer Stelle weiterführt und mindestens
ein Wegstück an den Spielplanrand geht. Auf das Kreuzungsfeld in der
Mitte wird schließlich ein eigener Spielstein gestellt.
Sind alle Figuren und Spielplankarten gesetzt,
darf man in seinem Zug eine eigene Spielfigur von einem Kreuzungspunkt
zum nächsten setzen, wenn das Feld frei ist. Gelingt einem die Flucht
über einen der Ausgänge, wird die Spielfigur wieder in die Spielschachtel
gelegt. Es herrscht Zugzwang, allerdings ist das Pendeln zwischen zwei
Feldern nicht mehrmals hintereinander gestattet.
Spielende: Sobald
ein Spieler seine Spielsteine aus dem Dschungel gebracht hat, endet die
Partie.
Kommentar: Das Spear-Spiel
sieht nicht nur optisch gut aus, es macht auch einigen Spaß, wobei
allerdings möglichst mehr als drei Spieler beteiligt sein sollten.
Erst nach einigen Partien zeigt sich der volle Reiz, da man das Spiel oft
durch das richtige Einsetzen der Spielplankarten entscheiden kann.
Fazit: Nicht genial,
aber auch kein langweiliges Spiel.
Wertung: Wir geben
diesem Spear-Spiel so gerade 4 Punkte. Eines der besten Peter Pallat-Spiele.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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