Spieletest für das Spiel : DUCKTALES
- ABENTEUERSPIEL
Hersteller: MB Preis: n.b. empf.Alter: 5-10 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1990 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Brettspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
4 Spielfiguren, 15 Karten, 15 Chips, 1 Drehscheibe
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt einen Rundkurs mit Abzweigungen in die Spielfeldmitte.
Die Spielfiguren sind aus Pappe und stecken in Plastik-Standfüßen.
Die Karten zeigen unterschiedliche Verstecke, Schätze und deren Orte.
Die gleichen Symbole findet man auch auf den Chips und auf vielen der Spielfelder
wieder. Die Drehscheibe zeigt Zahlenwerte von 1-6 an und ersetzt den Würfel.
Das ganze Spiel weist Grafiken aus der Disney-Traumfabrik auf, die von
hervorragender Qualität sind.
Ziel: Zunächst
werden die Karten verdeckt gemischt und anschließend jeweils ein
Schatz, ein Ort und ein Versteck verdeckt in die Mitte gelegt. Diese Karten
gilt es zu erraten. Die restlichen Karten mischt man erneut gut durch und
verteilt sie gleichmäßig an die Spieler. Die Chips kommen offen
neben den Spielplan. Die Spielfiguren starten auf dem Mittelfeld.
Ist man am Zug, so dreht man den Zeiger und bewegt
seine Figur im Uhrzeigersinn um die entsprechende Anzahl Felder voran.
Auf jedem Feld darf immer nur eine Figur sein. Landet man auf einem besetzten
Feld, zieht man einfach ein Feld weiter.
Landet man auf einem der Hinweisfelder, muß
man seine Kartenhand prüfen. Besitzt man das Symbol, auf dem man steht,
muß man die Karte auslegen und den passenden Chip auf das Feld legen.
Landet man auf einem Feld mit einem Chip, zieht
man bis zum nächsten freien Hinweis-Feld weiter. Auf einem Panzerknacker-Feld
muß man eine Karte seiner Wahl offen auslegen und einen Chip auf
dessen Spielfeld legen. Das Passierfeld ist besonders gemein, da man hier
eine der eigenen Karten an seinen linken Mitspieler geben muß.
Das einzige positive Feld ist das von Quack.
Hier darf man seine eigene oder eine beliebige fremde Figur auf ein Feld
seiner Wahl stellen, dessen Anweisungen danach befolgt werden müssen.
Spielende: Glaubt
man, die drei Karten zu kennen, muß man in die Spielfeldmitte zurückgehen.
Dann gibt man seine Lösung bekannt und schaut sich alle Karten alleine
an. Stimmt die Voraussage, hat man gewonnen.
Kommentar: Durch
Kombinieren sollen hier die drei Karten herausgefunden werden, doch in
der Spielpraxis zeigt sich, daß man im Prinzip nur wartet, bis es
offensichtlich ist, welche Karten es sein müssen. Das Spiel zu zweit
oder zu viert kann man vergessen, allenfalls bei drei Spielern ist das
Spiel gut spielbar. Warum man bei dem Quack-Feld seine eigene Figur bewegen
soll (außer beim Spielende), weiß wohl niemand.
Fazit: Ein laues
Kombinationsspiel für Kinder, welches trotz des Disney-Themas keinen
Anklang fand.
Wertung: Auch bei
diesem MB-Spiel kommen wir in unserer Wertung nur auf 2 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de