Spieletest für das Spiel: EIERLEI
Hersteller: Haba 
Preis: 16 DM
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2001
noch erhältlich: Ja
Autor: Heinz Meister
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Eierlei-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 4 Hasen, 24 Ostereier, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs mit vielen Feldern. Einige Felder sind dabei mit Ostereiern versehen, andere farbig unterlegt. Die Hasen wurden aus Holz gefertigt, aber leider nicht bedruckt. Trotzdem kann man anhand der Form gut erkennen, um welche Tiere es sich handelt. Die Ostereier sind aus Pappe und haben verschiedene Grundfarben und Muster. Der Spezialwürfel zeigt Ziffern zwischen 1 und 3, sowie ein Hasensymbol. Das Spiel ist in einer kleinen Mitbringschachtel untergebracht.
Ziel: Das erste Spiel nennt sich „Häschen, hüpf!". Am Anfang werden die Hasen auf die farbig unterlegten Felder in beliebiger Reihenfolge aufgestellt. Der Pfeil am Rand des Rundkurses zeigt, in welche Richtung die Figuren während der Partie gezogen werden sollen. Die Ostereier werden verdeckt auf dem Tisch gemischt und jedes Kind zieht sich anschließend sechs Eier, die es offen vor sich auslegt. Übriggebliebene Eier kommen in die Schachtel zurück und werden nicht benötigt.
Wenn der aktive Spieler eine Ziffer würfelt, nimmt er den letzten Hasen und springt mit diesem über alle anderen Figuren. Dies wiederholt er so oft, wie der Würfelwurf angibt. Die Hasen bleiben immer als permanente Kette zusammen. Bei einem Hasensymbol darf sich der Spieler aussuchen, ob er einen, zwei oder drei Hasen springen lassen will.
Ist der Spielzug beendet und in der Kette steht ein Hase vorne, in dessen Farbe der Spieler ein Ei hat, dann darf dieser das Ei in die Schachtel legen, wenn es sich um ein normales Feld handelt. Steht der vorderste Hase sogar auf einem Osterei-Feld, darf das Kind das passende Osterei an einen Mitspieler verschenken. Pro Spielrunde kann immer nur ein Ei abgegeben werden, auch wenn man mehrere gleichfarbige Eier besitzt.
Spielende: Sobald ein Kind keine Eier mehr vor sich liegen hat, gewinnt es die Partie.
Ziel: Im zweiten Spiel „Häschen, hopp!" kommen kleine taktische Möglichkeiten ins Spiel. Die Hasen kommen auf ihre Ausgangspositionen und man mischt die Eier gut durch. Anschließend werden sie in drei Stapel aufgeteilt und neben dem Spielplan bereitgelegt, wobei die Farben der Eier zu erkennen sind.
Nach dem Würfeln und dem Ziehen kontrolliert der Spieler, ob ein Ei in der Farbe des vordersten Hasen offen ausliegt. Ist dies nicht der Fall, ist sofort der nächste Spieler am Zug.
Wenn ein oder mehrere Eier in der gleichen Farbe sichtbar sind, darf der Spieler sie an sich nehmen, sofern der Hase auf einem normalen Wegfeld steht. Ist es ein Osterei-Feld, muß der Spieler schauen, ob er selbst schon ein Ei in dieser Farbe hat. Hat man ein gleichfarbiges Ei in seinem Vorrat, gibt man das Ei vom Stapel an einen Mitspieler. Nur wenn man noch kein Ei in der Farbe besitzt, darf man das Ei selbst behalten und muß es nicht verschenken.
Spielende: Sobald ein Eierstapel aufgebraucht ist, ist das Spiel vorbei. Es gewinnt das Kind mit den meisten Eiern. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit den meisten Eiern in einer Farbe.
Kommentar: Das kleine Hasenspiel ist für kleine Kinder recht nett gemacht und macht ihnen durchaus Spaß. Die beiden Spielversionen sind unterschiedlich genug, um den Kindern länger Freude zu bereiten und Abwechslung zu haben.
Fazit: Keine Besonderheit, aber immerhin ein solides kleines Mitbringspiel von Haba.
Wertung: Mit 4 Punkten ist dieses kleine Spiel sicherlich nicht schlecht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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