Spieletest für das Spiel: EIN FALL FÜR THOMAS MITBRINGSPIEL
Hersteller: Schmidt                   
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Thilo Hutzler
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2009
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Ein Fall für Thomas-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 5 Bahnhöfe, 32 Lok-Plättchen, 3 Joker, 6 Freunde-Plättchen, 1 Spielfigur, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Fast das gesamte Spielmaterial ist aus dicker bedruckter Pappe gefertigt. Eine Ausnahme bildet dabei nur der Farbwürfel mit sechs unterschiedlichen Farbpunkten.
Fünf der Farben sind dabei als Rahmen auf den Bahnhöfen zu finden. Bei den Bahnhöfen handelt es sich um siebeneckige Plättchen, an die man die Lok-Plättchen anlegen kann. Auf den Lok-Plättchen sind die diversen Freunde von Thomas aus der Kinderserie zu finden. Jede der Loks ist viermal vorhanden, nur die Diesel-Lokomotive gibt es acht Mal im Set.
Die Freundes-Plättchen zeigen alle Lokomotiven bis auf die Diesel-Lok noch einmal. Mit Hilfe dieser Kärtchen wird die Reihenfolge vorgegeben, in der die Kinder die Freunde von Thomas an den Bahnhöfen finden sollen.
Als Spielfigur dient natürlich Thomas, der Held der Kinderserie. Er steckt in einem kleinen Standfuß aus Kunststoff.
Das gesamte Spiel wird in einer dekorativen Blechdose ausgeliefert.
Ziel: Die Kinder versuchen gemeinsam, die Freunde von Thomas in der richtigen Reihenfolge zu finden, bevor die Diesel-Lokomotive zu oft auftaucht.
Zu Beginn des Spiels werden die Bahnhöfe in der Tischmitte mit einigem Abstand ausgelegt. Dann mischt man die Lok- und Jokerplättchen gut durch und legt sie verdeckt an die Bahnhöfe. Jeweils ein Plättchen kommt dabei an jede Kantenseite eines Bahnhofs.
Als nächstes werden die Freundesplättchen gemischt und dann offen in einer Reihe an den Rand der Spielfläche gelegt.
Der aktive Spieler würfelt zunächst und zieht danach die Spielfigur auf den passenden Bahnhof. Wird die Farbe geworfen, zu der es keinen Bahnhof gibt, darf sich der Spieler einen beliebigen Bahnhof aussuchen.
Danach deckt er eines der dort liegenden Plättchen auf. Zeigt das Plättchen den Freund, den die Kinder gemeinsam gerade suchen, wird das Plättchen aufgenommen und auf das Freunde-Plättchen gelegt. War es dagegen eine Lokomotive, die noch nicht gesucht wird, merkt man sich die Position und das Kärtchen wird wieder verdeckt abgelegt. Taucht die Diesel-Lokomotive auf, muss man sie aufgedeckt unter die Reihe mit den Freundes-Kärtchen legen. Ein Joker gilt als automatischer Treffer. In allen Fällen ist anschließend der folgende Spieler an der Reihe.
Spielende: Gelingt es den Kindern, die sechs Freunde in der richtigen Reihenfolge zu finden, bevor man fünf Diesel-Lokomotiven entdeckt hat, gewinnen alle gemeinsam.
Kommentar: Das Kinderspiel ist süß und besticht vor allem durch das Thema, denn „Thomas“ ist eine sehr beliebte Animationsserie in dem Alterssegment. Auch spielerisch ist das kleine Memospiel durchaus gelungen, denn je nach Spielsituation kann es vorkommen, daß sich die Kinder zunächst erst einmal einige Positionen von Freunden merken müssen, bevor diese dann später gebraucht werden. Der Zufall spielt natürlich eine nicht zu unterschätzende Rolle beim Würfeln und dem Aufdecken. Trotzdem kommt auch dann kein Frust auf, wenn die Diesel-Lok dafür sorgt, daß die Spielgruppe chancenlos in einer Runde war. Aufgrund der kurzen Spieldauer von ca. 10 Minuten kann man schnell noch eine Revanche anhängen. In den meisten Fällen endet das Spiel sowieso mit dem gemeinsamen Sieg aller Mitspieler. Dazu tragen nicht zuletzt auch die drei Joker bei, die für einen beliebigen gerade gesuchten Zug stehen können.
Die Dose ist stabil und nimmt das Material mühelos auf. Allerdings fliegt es nach dem ersten Ausstanzen immer locker in der Schachtel rum und muss vor jeder Partie sortiert werden.
Fazit: Ein schönes Memospiel für Kinder, die die Animationsserie mögen.
Wertung: Mit guten 4 Punkten kann man das Spiel sicherlich empfehlen. Auch Eltern müssen sich beim Spiel nicht verstellen, weil hier alle gemeinsam an einem Strang ziehen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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