Spieletest für das Spiel: EINFACH
TIERISCH
Hersteller: Amigo Preis: 7 Euro empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 3-5 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Reiner Knizia Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!
Ausstattung: 55 Geldkarten,
16 Tierkarten
Aufmachung: Die
Geldkarten lassen sich in fünf verschiedene identische Sätze
für die Spieler unterteilen. In jedem Kartensatz befinden sich Zahlenwerte
zwischen 1 und 25.
Die Tierkarten gelten als Siegpunkte. Neben normalen
Karten mit Werten zwischen 1 und 10 gibt es noch einige Sonderkarten, die
gesammelte Punkte verdoppeln oder halbieren, Minuspunkte verursachen oder
dafür sorgen, daß ein Spieler eine Punktekarte abwerfen muß.
Einige dieser Sonderkarten haben einen blauen Hintergrund, der für
das Spielende von Bedeutung ist.
Das Spiel wird in der kleinen Kartenschachtel
vertrieben.
Ziel: Durch geschicktes
Ersteigern von Tierkarten versucht man, möglichst viele Siegpunkte
zu sammeln.
Am Anfang erhält jeder Spieler einen Satz
mit Geldkarten, die er auf die Hand nimmt. Die Tierkarten kommen als gemischter
Stapel verdeckt auf den Tisch. Der Startspieler dreht dann die oberste
Tierkarte zur Versteigerung um und beginnt die Partie.
In jeder Spielrunde wird um die offen ausliegende
Karte gespielt. Beginnend beim Startspieler geben die Spieler reihum Gebote
ab, um die Karte zu erwerben. Sie legen dazu eine oder mehrere ihrer Geldkarten
offen aus. Jedes Gebot muß höher sein als das vorhergehende.
Hat man gepaßt, kann man in dieser Bietrunde nicht mehr einsteigen,
erhält aber seine Geldkarten wieder auf die Hand.
Der Sieger der Bietrunde erhält die Karte
und legt sie offen vor sich ab. Anschließend legt er die gebotenen
eigenen Geldkarten in die Spieleschachtel. Ein Wechsel der Scheine ist
nicht gestattet! Sollte kein Spieler in der Runde etwas bieten, erhält
der letzte Spieler die Karte umsonst.
Handelt es sich bei der zu versteigernden Karte
nicht um eine positive Zahlenkarte, dann erhält sie der Spieler, der
als erstes gepaßt hat. Alle anderen Spieler müssen ihren angesagten
Geldbetrag jedoch als Strafe in die Schachtel legen, während der unglückliche
Spieler sein gebotenes Geld wieder aufnehmen darf.
Der Spieler, der die versteigerte Karte bekommen
hat, wird zum Startspieler der neuen Runde und dreht die nächste Tierkarte
um.
Spielende: Die Partie
endet sofort, wenn die vierte Spezialkarte mit blauem Hintergrund aufgedeckt
wurde. Diese Karte wird nicht mehr versteigert. Nun schaut man zunächst,
wer von der Summe her das wenigste Geld übrig behalten hat. Dieser
Spieler verliert automatisch und nimmt nicht an der Wertung teil.
Alle anderen Spieler zählen nun ihre Zahlenwerte
zusammen und verrechnen sie anschließend mit gewonnenen Spezialkarten.
Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme an Punkten.
Kommentar: Besitzer
von Brettspiel-Sammlungen kennen diesen Titel wahrscheinlich schon unter
seinem alten Namen „High Society". Das frühere Ravensburger-Spiel
wurde nun neu aufgelegt und besitzt zeitgemäße Grafik. Die kleinere
Schachtel und das eigentlich unveränderte Spielvergnügen zum
moderaten Preis machen das Spiel zu einem Pflichtkauf. Dabei spielt es
kaum eine Rolle, ob man in Minimalbesetzung oder mit fünf Personen
gegeneinander im Wettstreit um die besten Tiere antritt.
Fazit: Ein schönes
Spiel für Zwischendurch.
Wertung: Auch diesem
Amigo-Titel können wir 5 Punkte geben.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de