Spieletest für das Spiel: EINSTEIN WÜRFELT NICHT
Hersteller: 3-Hirn-Verlag             
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2004      
noch erhältlich: Ja
Autor: Ingo Althöfer
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2006
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Einstein würfelt nicht-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielplan, 12 Spielfiguren, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt 5x5 Felder. An zwei gegenüberliegenden Kanten befinden sich die Startpositionen für die Spielsteine. Bei ihnen handelt es sich um große Glasquader, die mit Ziffern von 1-6 beklebt sind. Ein Standardwürfel rundet das Spielmaterial ab, welches in einer kleinen Holzkiste untergebracht ist, die allerdings keinen Platz für den Spielplan bietet.
Ziel: Ein Spieler versucht, mit einem eigenen Spielstein das gegenüberliegende Eckfeld zu erreichen oder alternativ alle gegnerischen Steine zu schlagen.
Am Anfang stellen die Kontrahenten das Spielbrett so vor sich auf, daß sie an einer der beiden Ausgangsecken sitzen. Danach wählt man eine Spielfarbe und plaziert die Steine nach Belieben auf die Ausgangsfelder. Schließlich einigt man sich auf den Startspieler.
Der aktive Spieler muß in seinem Zug würfeln. Besitzt er eine Spielfigur mit der gleichen Ziffer, wird diese anschließend bewegt. Wurde die Figur mit dem geworfenen Wert bereits geschlagen, darf der Spieler eine Figur mit dem nächst höheren bzw. nächst niedrigeren Wert bewegen.
Die Figuren können immer nur in Richtung des Ziels gezogen werden. Kommt eine Figur auf ein besetztes Feld, wird die dort stehende Figur geschlagen und kommt in die Schachtel zurück. Es ist erlaubt, seine eigenen Figuren zu schlagen.
Spielende: Sobald ein Spielstein das Eckfeld auf der gegenüberliegenden Seite erreicht, ist die Partie beendet. Sie ist auch vorbei, wenn nur noch ein Spieler über Spielsteine verfügt.
Kommentar: „Einstein würfelt nicht“ ist ein nettes kleines Taktikspiel mit einigem Glücksanteil, was aber aufgrund der sehr kurzen Spieldauer von einigen Minuten nicht störend wirkt.
Es ist gerade zu Beginn des Spiels durchaus auch einmal sinnvoll, eigene Figuren zu schlagen, um dadurch bei nachfolgenden Würfen eine größere Auswahlmöglichkeit beim Ziehen zu haben. Auf der anderen Seite muß man auch versuchen, eine Figur möglichst weit hinten stehen zu lassen, um ggf. einen gegnerischen Stein noch abfangen zu können. Ist eine Figur erst einmal durch die feindlichen Linien gegangen, kann man sie nicht mehr aufhalten und nur noch hoffen, daß der Mitspieler die passenden Würfe nicht macht. Gegen Ende der Partie versucht man also aus taktischen Gründen eher auf das Schlagen von Spielsteinen zu verzichten.
Die Ausstattung ist gelungen, die Glassteine sehen sehr schön aus und lassen sich gut mit dem Würfel zusammen in der Holzkiste verstauen. Leider muß der Spielplan separat aufbewahrt werden, was bei vielen Spielen dieses Verlags der Fall ist.
Fazit: Ein durchaus gelungenes 2-Personen-Spiel, welches später in veränderter Form als „Finale“ bei Noris erschien.
Wertung: Mit 5 Punkten gefiel dieses Spiel vor allem auch Leuten, die ansonsten nur wenig Spiele machen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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