Spieletest für das Spiel: ELECTRONIC DETEKTIV
Hersteller: Arxon 
Preis: n.b.
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 1979 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Das besondere Spiel
Bewertungsbild Delectronic Detektiv-Foto

Ausstattung: 1 Spielgerät, 20 Täterkarten, 1 Block, 1 Kurzspielregel
Aufmachung: Das elektronische Spielgerät wird mit sechs Batterien betrieben. Es besitzt eine digitale Anzeige, 10 Zahlentasten und weitere Funktionstasten für Verhör, Verhörende, Private Fragen und die Anklage. Bei den Täterkarten gibt es 10 Frauen und 10 Männer, die eine Nummer zur Identifizierung haben und denen man sechs Fragen beim privaten Verhör stellen kann. Auf dem großen Block notiert man sich die diversen Informationen über das Opfer, den Fundort der Waffen und die Alibis der einzelnen Personen. Das Spiel wurde in einer großen Verpackung ausgeliefert, die aber bedingt durch das Gerät durchaus gerechtfertigt ist.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch Kombinatorik den Täter zu ermitteln, der für einen Mord verantwortlich ist.
Bei Spielbeginn erhält man ein Blatt des Blocks und nimmt sich einen Stift. Die Täterkarten werden in den Kartenhalter des Geräts gestellt.
Nachdem man das Gerät eingestellt und die Anzahl der Spieler, sowie den Schwierigkeitsgrad eingegeben hat, erhalten alle Spieler die Informationen über den Mord. Die entsprechende Täterkarte wird aussortiert und in die Schachtel gelegt. Der Ort, an dem sich das Opfer befindet, scheidet bei der Suche nach dem Täter aus.
Wenn man an der Reihe ist, nimmt man sich einen der Verdächtigen und fragt ihn nach seinem Alibi. Diese Information erhalten alle Spieler. Anschließend darf man der Person einige private Fragen stellen, wobei die Anzahl der Fragen vom Schwierigkeitsgrad abhängt. Die daraus gewonnenen Informationen werden geheim auf dem eigenen Zettel notiert.
Glaubt man den Täter zu kennen, macht man mit dem Spielgerät in seinem Zug eine Anklage.
Spielende: Ist die Anklage korrekt, hat der Spieler die Partie gewonnen und wird zum Meisterdetektiv.
Kommentar: Das elektronische Detektivspiel ist gelungen und läßt sich auch sehr gut alleine spielen. Die Informationen sind gewöhnungsbedürftig, da sie fast immer kodiert in Zahlen- und Buchstabenreihen vorliegen, doch wenn man das Alter des Spiels bedenkt, ist dies nicht weiter verwunderlich. Auch nach 20 Jahren funktioniert das Spielgerät einwandfrei und ist robust gebaut. Ein Spiel mit mehreren Personen kann auch Spaß machen, da hier durch die privaten Fragen nicht jeder den gleichen Wissensstand besitzt.
Fazit: Ein gutes Deduktionsspiel.
Wertung: Das Spiel bekommt von uns 4 Punkte. Kritikpunkte sind die relativ wenigen Täterprofile und der hohe Batterieverbrauch.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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