Spieletest für das Spiel : ELEFANTENPARADE
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: 12-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1988 noch erhältlich: Nein Autor: Henri Sala Besonderheit: Kategorie: Taktisches Denkspiel |
Ausstattung: 8 Elefanten
in 4 Farben, 1 Spielplan, 17 Hölzer
Aufmachung: Der
Spielplan ist wie der Karton gut gezeichnet worden von Tilman Michalski.
Trotzdem ist er für das wenige Material viel zu groß geworden.
Die Spielfiguren und die Hölzer sind aus Holz gefertigt. Der Spielplan
zeigt einen spiralförmigen Kurs mit einigen Wasserfeldern und Waldfeldern.
Im Ziel sind drei unterschiedlich große Elefantenhäuser.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt 2 Elefanten und stellt sie vor sich auf. Auf besonders gekennzeichnete
Felder kommen je 2 Hölzer, in die 3 Zielhäuser 3, 2 und ein Holz.
Man einigt sich, wer das Spiel beginnt.
Ist man am Zug, darf man drei Elefanten bewegen,
je einen drei Felder weit, einen anderen 2 Felder weit und den dritten
schließlich ein Feld weit. Wann man welchen wie bewegt, bleibt dem
Spieler selbst überlassen. Elefanten können andere Elefanten
überspringen, die Felder, auf denen andere Elefanten stehen, zählen
dabei nicht mit.
Alternativ zum 3-2-1 Zug kann man auch eine Elefantenparade
machen. Hier bewegen sich alle Elefanten um 1 Feld nach vorne. Dieser Zug
kann dann sinnvoll sein, wenn ein Elefant im Wasser steht. Dieser Elefant
darf erst dann gezogen werden, wenn alle hinter ihm stehenden Elefanten
ihn überholt haben. Durch die Elefantenparade geht der Elefant jedoch
wieder aus dem Wasserloch. Über leere Wasserlöcher darf nicht
hinweggezogen werden, es muß dann entweder in das Loch gezogen werden
oder man zieht einen anderen Elefanten.
Auf speziellen Feldern gibt es Holz zu holen.
Kommt ein Elefant der eigenen Farbe auf ein Feld mit Holz, so werden die
beiden Holzstücke genommen und vor sich abgelegt. Nachfolgende Spieler
haben Pech gehabt.
Spielende: Landet
der erste Spieler im Ziel, bekommt er die erste Hütte mit 3 Holzscheiten
zugewiesen, der zweite die kleinere mit 2 Scheiten und der dritte bekommt
das letzte Holzstück und die dazugehörige Bude. Alle anderen
Elefanten gehen leer aus. Nun wird gezählt, welcher Spieler am meisten
Holz erhaschen konnte. Dieser Spieler hat gewonnen.
Kommentar: Zu zweit
ist dieses Spiel absolut schlecht zu spielen, da ein Spieler meist uneinholbar
vorne liegt und nicht oder kaum am Einsammeln der Scheite gehindert werden
kann. Bei 3 (besser 4) Personen geht es so und es kommt tatsächlich
Taktik ins Spiel, obwohl weiterhin vieles vom Zufall abhängt.
Fazit: Wer eine
große Taktikorgie erwartet, weil dies auf der Verpackung angepriesen
wird, ist wohl nach den ersten Spielrunden so stark enttäuscht wie
ich.
Wertung: Ich gebe
dem Spiel nur 2 Punkte. Es ist langweilig und die Züge meist schon
vorausberechenbar.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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