Spieletest für das Spiel: ELEFANTÖS
Hersteller: Haba 
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 5-99 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Hajo Bücken, Dirk Hanneforth
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2005
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Elefantös-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 32 Tiere, 4 Sichtschutze, 2 Spezialwürfel
Aufmachung: Es gibt 16 Tierpaare, die aus Holz gefertigt wurden und verschiedenfarbig lackiert sind. Ein großer Sichtschutz für jeden Spieler sorgt dafür, daß die eigenen Tieren vor den Blicken der Mitspieler geschützt sind. Auf den Spezialwürfeln sind verschiedenste Symbole zu erkennen.
Ziel: Die Kinder versuchen durch geschicktes Beschreiben, pantomimisches Darstellen oder Geräusche eines ihrer Tiere nachzumachen.
Am Anfang erhält jeder Spieler einen Sichtschutz, den er vor sich aufstellt. Dann nehmen sich die Spieler reihum eine vorgegebene Anzahl an verschiedenen Tieren, die hinter den Sichtschutz gestellt werden. Schließlich einigt man sich auf den Schwierigkeitsgrad, der durch die Wahl des Spezialwürfels entschieden wird.
Der aktive Spieler würfelt einmal und schaut nach, welche Aktion der Würfel nun vorgibt.
Beim Pantomime-Symbol muß das Kind eine typische Bewegung oder ein Verhaltensmuster nachmachen, ohne dabei Geräusche zu verursachen oder gar den Namen des Tieres zu nennen. Alle anderen überlegen in der Zwischenzeit, um welches Tier es sich handeln könnte und nehmen ihre Vermutung hinter dem Sichtschirm in die Faust. Nach der Präsentation nimmt auch der aktive Spieler sein gewähltes Tier in eine Faust. Auf ein Kommando hin werden die Fäuste in die Mitte gestreckt und geöffnet.
Hat ein Spieler das gleiche Tier in der Hand wie der aktive Spieler, dann dürfen beide ihre Tiere in die Schachtel legen. Alle anderen Tiere kommen wieder hinter den Sichtschirm zurück. Gleiches gilt, wenn niemand das Tier des aktiven Spielers erraten hat.
Neben der Pantomine zeigt der leichte Würfel außerdem noch die Aktionen "Geräusche" und "Umschreibung" an. In der schwierigeren Variante kommt noch "Lebensraum", "Fingerbewegung" und "Fingerzeichnen" dazu.
Spielende: Wenn ein Spieler sein letztes Tier abgegeben hat, ist die Partie beendet. Dieser Spieler hat gewonnen.
Kommentar: Im Spiel zu zweit werden die Tiere gleichmäßig aufgeteilt und man spielt abwechselnd. Hier werden nicht erkannte Tiere in die Tischmitte gelegt. Sobald beide Spieler nur noch vier Tiere hinter dem Sichtschirm haben, endet die Partie und man schaut anhand einer Tabelle, wie gut man war.
Das Lernspiel soll spielerisch etwas über einige Tierarten vermitteln. Zu diesem Zweck sind alle Tiere in der Anleitung noch einmal genauer beschrieben. Leider hat sich die Redaktion hier nicht besonders viel Mühe gegeben, denn es gibt keinerlei Anhaltspunkte bei den Beschreibungen, die man auch in den Spielkategorien verwenden könnte. Wenn ein Kind also nicht weiß, wie der Lebensraum eines Tukan aussieht und welche Geräusche das Tier macht, können bestimmte Aktionen nur sehr schwer nachgemacht werden. Zum Glück können hier die Eltern meistens helfen.
Beim Material gibt es dagegen keine Beanstandungen. Die Holzqualität ist gut und die Tiere sind meistens auch auf den ersten Blick zu erkennen.
Fazit: Ein Lernspiel mit kleinen redaktionellen Schwächen.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist das Lernspiel nur bedingt empfehlenswert. Wenn die Mängel mit den Erklärungen der Tiere nicht wären, würde die Wertung höher ausfallen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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