Spieletest für das Spiel: ENE MENE MUH, GIB MIR DEINE KUH
Hersteller: Kosmos 
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2005 
noch erhältlich: Ja
Autor: Wolfgang Kramer, Hartmut Witt
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: April 2005
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Ene Mene Muh Gib mir deine Kuh-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplares danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 4 Bauernhöfe, 1 Spielfigur, 12 Tiere, 29 Fragekarten, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt einen Rundkurs mit 16 Feldern. Im Zentrum des Spielbretts befindet sich eine große Wiese für die Tiere. Es gibt sechs verschiedene Tierarten, die jeweils zweimal vorhanden sind. Die Tiere sind aus Holz gefertigt.
Die Bauernhöfe bestehen aus mehreren dicken Pappteilen und werden während des Spiels zusammengebaut.
Auf den Fragekarten sieht man typische Gegenstände und Körperteile der Tiere. Der Spezialwürfel besitzt die Zahlenwerte von 1-3.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Tiere in seinen fertigen Bauernhof zu locken.
Am Anfang nimmt jeder die Bauteile eines Bauernhofes an sich. Diese sind anhand von kleinen Farbmarkierungen zu erkennen. Alle Tiere kommen auf die Weide im Zentrum des Spielplans. Die Spielfigur wird auf das Startfeld des Rundkurses gestellt. Schließlich mischt man alle Fragekarten gut durch und einigt sich auf den Startspieler.
Der aktive Spieler würfelt in seinem Zug und bewegt danach den Bauern entsprechend viele Felder vorwärts. Das Zielfeld gibt an, was der Spieler nun machen muß.
Ist die Figur auf einem Bauernhof-Feld, dann darf der Spieler ein weiteres Teil seines Bauernhofs aufbauen. Jeder Bauernhof besteht aus vier Bauabschnitten. Ist die eigene Hütte bereits fertig, muß man diesen Bauabschnitt an einen Mitspieler verschenken. Als Entschädigung darf man sich dafür ein Tier aus der Mitte nehmen. Sind bereits alle Tiere bei den Mitspielern, dann bekommt man ein Tier vom Beschenkten nach dessen Wahl.
Bleibt der Bauer dagegen auf einem Tierfeld stehen, nimmt sich der Spieler ein entsprechendes Tier von der Wiese. Dieses wandert hinter den Bauernhof, der als Sichtschutz dient. Sind die beiden Tiere dieser Art bereits weg, darf man einen Mitspieler fragen, ob er eines dieser Tiere hat. Ist dies der Fall, muß er es abgeben. Hat man selbst beide Tiere, geht man leer aus.
Kommt man auf ein Auswahlfeld, darf man entweder seinen Bauernhof weiter ausbauen oder ein Tier von der Wiese nehmen.
Auf einem Fragefeld schaut man sich die oberste Fragekarte genau an. Danach benennt man ein Tier, von dem man glaubt, daß es mit der Abbildung zu tun hat. Auf der Rückseite des Kärtchens ist das dazugehörige Tier abgebildet. Hat man richtig gelegen, darf man sich dieses Tier von der Wiese nehmen bzw. einen Mitspieler danach fragen.
Spielende: Sobald alle Spieler ihre Bauernhöfe fertig haben und kein Tier mehr auf der Wiese steht, ist die Partie beendet. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Tieren. Bei Gleichstand stellt man die Tiere in Reihen auf und ermittelt, wer von den Spielern die längste Reihe besitzt.
Kommentar: Das Spiel ist primär für kleine Kinder gedacht und wurde thematisch sehr hübsch umgesetzt. Der Bauernhof ist recht einfach zusammenzubauen und aus stabiler Pappe gefertigt. Das gesamte Material eignet sich auch hervorragend für das freie Spielen. Durch die Fragekarten können die Kinder noch ein wenig mehr über die sechs Tiere lernen.
In einer Variante kann man bei zwei Personen mit jeweils zwei Bauernhöfen spielen. Hier bekommt ein Spieler ein Tier vom Gegner nur, wenn er auch benennt, hinter welchem Bauernhof sich das Tier befindet.
Fazit: Ein gutes Kinderspiel für die Kleinen.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist "Ene meine Muh, gib mir deine Kuh" durchaus empfehlenswert.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de





Spielindex

Hauptseite