Spieletest für das Spiel : ES WAR EINMAL 
Hersteller: Amigo
Preis: 16 DM 
empf.Alter: 10-
Anzahl Spieler: 2-10
Erscheinungsjahr: 1997
noch erhältlich: Nein 
Autor: Richard Lambert, James Wallis, Andrew Rilstone 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Es War einmal Amigo-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 112 Erzähler-Karten, 56 Märchenende-Karten
Aufmachung: Die Erzählerkarten zeigen einen Begriff mit einem Symbol darunter und eine schöne Abbildung. Die "Märchen-Ende"- Karten zeigen jeweils den Schlußsatz eines Märchens. Sie unterscheiden sich von den Erzählerkarten durch eine andersfarbige Rückseite. Die Karten sind in einer kleinen und praktischen Kartenverpackung untergebracht, in der sie nicht verrutschen.
Ziel: Zu Beginn werden die beiden Kartensätze getrennt gemischt und bereitgelegt. Jeder Spieler erhält eine Karte "Märchenende" und eine gewisse Anzahl an Erzähler-Karten, die von der Spieleranzahl abhängt.
Der Spieler mit dem längsten Bart beginnt. Er erzählt eine Geschichte, die mit "Es war einmal..." beginnt. Verwendet er dabei Begriffe, die er als Karten auf der Hand hält, kann er diese offen auslegen. Dabei muß der Begriff auch einen Sinn in der Geschichte haben und darf nicht nur in einer Aufzählung erwähnt werden. Der Erzähler kann jederzeit passen. Dann zieht er eine neue Erzähler-Karte nach und darf anschließend eine seiner Erzähler-Karten abwerfen, die ihm unpassend erscheint.
Die Geschichten können von anderen Spielern unterbrochen werden. Dies ist dann der Fall, wenn der Erzähler einen Begriff erwähnt, den ein anderer Spieler als Karte auf der Hand hält. Der betreffende Spieler legt dann diese Karte an die ausliegende Kartenreihe und ist der neue Erzähler. Bestimmte Unterbrechungskarten ermöglichen ebenfalls einen Wechsel des Erzählers.
Hat der aktuelle Erzähler gerade eine Karte ausgespielt, deren Symbol dem einer eigenen Unterbrechungskarte entspricht, kann man die Unterbrechungskarte spielen und so selbst an der Geschichte weiterbasteln.
Immer wenn ein Spieler in seiner Geschichte unterbrochen wurde, muß er eine neue Karte vom Stapel ziehen. Hat er nur noch eine Karte, darf er bis zu drei Karten nachziehen. Ein Wechsel findet auch statt, wenn der Erzähler eine längere Pause macht und ins Stocken geraten ist. Sein linker Nachbar darf dann weitermachen, während der Vorgänger eine neue Karte erhält.
Spielende: Können alle eigenen Erzähler-Karten und die "Märchenende"- Karte sinnvoll abgelegt werden, endet die Partie.
Kommentar: "Es war einmal..." ist kein gewöhnliches Spiel. Man benötigt viel Phantasie und darf bei der Entscheidung, ob Begriffe noch passen oder planlos aneinandergereiht sind, nicht kleinlich sein. Dafür erhalten phantasiebegabte Gruppen eine schöne Unterhaltungsmöglichkeit. Für einen Rollenspielabend eignet sich das Spiel hervorragend als Einstieg.
Fazit: Für kreative Köpfe sicherlich eine Bereicherung.
Wertung: Das Spiel ist sicherlich nicht für jeden. Daher geben wir dem Spiel gerade so vier Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Es war einmal-Pressefoto

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