Spieletest für das Spiel : EUROPAREISE
Hersteller: Ravensburger Preis: n.b. empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1980 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
6 Spielfiguren, 6 Fahnen, 180 Städtekarten, 6 Flugpläne, 1 Würfel.
Aufmachung: Im Prinzip
gleicht die Aufmachung der von Deutschlandreise, allerdings sind die Spielfiguren
nun aus Plastik und die Karten mit etwas Grafik versehen. Die Spielbeschreibung
ist deshalb größtenteils ähnlich und wird nachfolgend nur
abgeändert.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt einen Flugplan, eine Farbe und eine dazugehörige Fahne seiner
Wahl. Die Glückskarten werden aussortiert und verdeckt gemischt. Sie
kommen später ins Spiel. Nun sortiert man die Ortskarten nach ihren
drei Farben (grün = Mitte, orange = Süd, rot = Nord), dann bekommt
jeder Spieler zunächst eine Ortskarte. Diese gibt seinen Startort
an, auf den er die Fahne steckt (sie hat eine kleine Metallspitze, die
in das Spielbrett gestochen werden kann). Nun erhalten die Spieler 8 weitere
Ortskarten, so daß jeder 3 Karten jeder Farbe besitzt.
Der Reihe nach hat jeder Spieler einen Wurf.
Man darf seine Figur entlang den Linien zu anderen Orten entsprechend der
Würfelzahl bewegen. Kommt man dabei auf oder durch einen Ort, den
man besuchen muß, kann man die jeweilige Karte abgeben. Einige Karten
haben Sonderbedingungen, die beim Abgeben der Karten ausgeführt werden.
Auf einem Ort dürfen niemals zwei Figuren
gleichzeitig sein und man darf ebenfalls nicht über eine gegnerische
Fahne oder Figur hinwegziehen, sondern muß ein Feld davor einen Zwangshalt
machen und erst in der nächsten Runde weiterziehen.
Flugverbindungen können die Züge vereinfachen,
weil man dadurch eine größere Strecke zurücklegt. Der Flug
kostet einen Würfelpunkt, genau wie die Landung. Der Flugplan gibt
an, auf welchem Flughafen man wohin fliegen kann. Dort darf ferner keine
weitere Spielfigur oder Fahne stehen. Man darf nur einmal pro Zug fliegen.
Um die Orte leichter zu finden gibt es eine Einteilung
auf dem Spielplan und entsprechend die Numerierung auf den einzelnen Karten.
Bei diesem Spiel gibt es zusätzlich zu der Flugmöglichkeit (Die
nur innerhalb von Sektoren möglich ist) noch einige Schiffsverbindungen.
Dort wird nicht gewürfelt, sondern im nächsten Zug einfach zum
Zielhafen übergesetzt.
Spielende: Wer alle
Karten als erstes abgeben konnte und seinen Startort wieder erreicht, hat
gewonnen.
Kommentar: Mir ist
das Spiel ein wenig zu langweilig, da man fast nur auf Würfelglück
angewiesen ist. Auch ist die Spielregel, nicht mit genauer Augenzahl auf
die jeweilige zu besuchende Stadt kommen zu müssen, doch reichlich
dumm, denn so endet das Spiel viel zu schnell, ohne daß man auf Schwierigkeiten
stößt. Auch die kleinen Änderungen im Spiel gegenüber
"Deutschlandreise" machen aus dem Spiel leider nicht mehr. Glückskarten
scheint es in diesem Spiel nicht mehr zu geben.
Fazit: Für
Kinder als ein Startspiel bedingt noch geeignet (wenn man die Fahnen wegnimmt
wegen der Verletzungsgefahr), aber sonst eher eintönig.
Wertung: Aus oben
genannten Gründen gibt es hierfür nur 3 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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