Spieletest für das Spiel : EURO
QUIZ
Hersteller: FX Schmid Preis: n.b. empf.Alter: ? Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1986 noch erhältlich: Nein Autor: Piatnik & Söhne Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
220 Fragekarten, 1 Farbwürfel, 6x18 Chips
Aufmachung: Der
Karton ist sehr spartanisch und besitzt keinerlei Informationen zum Spiel,
seine Spielerzahl und das Mindestalter. Öffnet man die Verpackung,
fällt dem Spieler eine dünne Papp-Platte entgegen, die das Spielbrett
darstellen soll. Es sind 6 Dreiecke mit jeweils 18 Punkten vorhanden, auf
die Chips gelegt werden sollen. Die Punkte sind farbig und repräsentieren
die verschiedenen Fragekategorien. Die Fragekarten sind beidseitig bedruckt
und stellen auf der Vorderseite jeweils eine Frage zu den Themenbereichen
Erdkunde, Wissenschaft, Unterhaltung, Geschichte und Kunst. Die Antwort
befindet sich auf der Rückseite. Der Farbwürfel zeigt die Farben
der Fragekategorien und eine Jokerfarbe, bei der man die freie Auswahl
hat. Jeder Spieler hat einen Satz aus 18 gleichfarbigen Chips, mit denen
er die Felder in seiner Pyramide abdecken soll. Das das Spiel scheinbar
von Piatnik entwickelt wurde, erkennt man aufgrund des spartanischen Materials
sofort.
Ziel: Zunächst
werden die Spielkarten gemischt und neben dem Spielbrett plaziert. Jeder
bekommt einen Satz Spielchips und setzt sich neben das dazugehörige
Dreieck des Spielplanes. Ein Spieler fängt an und würfelt. Die
angezeigte Farbe sagt die Kategorie, aus der die Frage kommen muß.
Kann man sie richtig beantworten, darf man einen seiner Chips nehmen und
auf ein freies farbgleiches Feld in der Pyramide legen. Sind diese Felder
bereits belegt, wird der Chip auf einen schwarzen Punkt in der Pyramide
gelegt. Sind auch dort alle Felder besetzt, hat man Pech gehabt.
Spielende: Es gewinnt
die Person, die als erstes alle Felder in der eigenen Pyramide abdecken
konnte.
Kommentar: Euro
Quiz ist langweilig und hat viel zu wenig Wissenskarten. Schon nach kurzer
Spielzeit sind die größtenteils einfachen Fragen durchgespielt
und können leicht auswendig gelernt werden. Dadurch gewinnt der Farbwürfel
an zu großer Bedeutung. Das schlechte Material hebt die Stimmung
im Spiel auch nicht gerade.
Fazit: Eine Billigproduktion,
auf die man bei FX Schmid lieber verzichtet hätte.
Wertung: Mit 2 Punkten
fällt das Spiel gnadenlos durch.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de