Spieletest für das Spiel: EXPEDITION DINO
Hersteller: Haba                      
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 4-99             
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2011     
noch erhältlich: Ja
Autor: Gunter Baars
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Expedition Dino-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Podest, 1 Forscher, 24 Felsblöcke, 1 Hammer, 1 Meißel, 1 Dinosaurier, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs, auf dem die Forscher-Figur gezogen wird. Jedes Feld zeigt dabei eines von insgesamt drei verschiedenen Symbolen.
Das Podest steht im Zentrum des Spielplans. Hier werden die Felsblöcke gestapelt. Sie bestehen aus Moosgummi und zeigen auf einigen Seiten Knochen. Der Dinosaurier wird in der Mitte der Felswand versteckt. Bei ihm handelt es sich um ein großes Papp-Plättchen.
Mit dem kleinen Hammer und dem Meißel versuchen die Kinder, Steine aus der Wand herauszuschlagen. Über den Würfel wird der Forscher um die Felswand herum bewegt.
Ziel: Als Forscher gilt es, möglichst viele Knochenfunde zu sammeln.
Anfangs stellt man die Felsen als Wand auf das Podest des Spielbretts. Der Dinosaurier wird dabei senkrecht zwischen den Reihen plaziert.
Der aktive Spieler würfelt und versetzt den Forscher im Uhrzeigersinn. Landet die Figur auf einem Feld mit dem Hammer, darf man diesen für die Ausgrabung benutzen. Beim Meißel wird zusätzlich noch dieses Werkzeug verwendet.
Bei einer Ausgrabung hat man maximal drei Versuche, um einen Felsblock aus der Mauer zu schlagen. Fällt genau ein Quader herunter, darf man ihn zu sich nehmen, wenn auf der Oberseite ein Knochen zu sehen ist. Ansonsten kommt der Stein zur Sammelstelle. Dorthin werden auch alle Felsbrocken gelegt, wenn man zwei oder mehr Steine aus der Wand herausgeschlagen hat.
Treffen die Steine den Forscher, wird er wieder auf sein Feld gestellt. Kippt der verborgene Dinosaurier um, endet das Spiel sofort.
Steht die Forscher-Figur auf einem Untersuchungsfeld, darf der Spieler einen der Felsquader aus der Sammelstelle nehmen und einmal würfeln. Hat man einen Knochen geworfen, darf man den Quader behalten. Im anderen Fall geht er zur Sammelstelle zurück.
Spielende: Wer die meisten Knochen entdeckt hat, wenn der Dino aus der Wand kippt, hat das Spiel für sich entschieden.
Kommentar: Das Spiel ist nicht nur für die Kleinen spannend. Auch die Eltern haben Spaß dabei, die Felsbrocken vorsichtig abzuschlagen und vorher zu schauen, bei welchem Stück die Wahrscheinlichkeit am größten ist, einen Knochen zu entdecken. Durch die Forschungen kommen später zusätzliche Würfel in den Vorrat der Spieler und auch hier ist die Beobachtungsgabe gefragt, bevor es ans Werfen geht.
Das Spielmaterial ist leicht und trotzdem robust. Trotz einiger Partien sind bei uns keinerlei Abnutzungserscheinungen aufgetreten.
Mit einer Spieldauer von 20 Minuten sind Revanchen schnell gespielt. Der Spielspaß ist in allen Konstellationen hoch.
Der führende Spieler kann durch „ungeschicktes“ Spielen natürlich schnell eine Partie beenden. Daher sollte man sich vor dem Spiel darauf einigen, ob man eine solche Vorgehensweise mit Abzügen bei der Auswertung bestraft.
Fazit: Ein sehr schönes Geschicklichkeitsspiel von Gunter Baars.
Wertung: Mit 5 Punkten gehört „Expedition Dino“ zu den besten Kinderspielen des aktuellen Jahrgangs.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite