Spieletest für das Spiel: FAB
FIB
Hersteller: Kidult Games Preis: 8 Euro empf.Alter: 10- Anzahl Spieler: 3-10 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Spartaco Albertarelli Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kidult Games recht herzlich!
Ausstattung: 10 Spielfiguren,
10 Wertungskarten, 50 Spielkarten
Aufmachung: Bei
den Spielfiguren handelt es sich um kleine Halma-Kegel. Für jeden
Spieler gibt es eine beidseitig bedruckte Wertungskarte, die insgesamt
über 12 Felder verfügt. Die verbliebenen Geldeinheiten des Spielers
werden mit Hilfe einer der Spielfiguren angezeigt. Die Spielkarten besitzen
Zahlenwerte zwischen 0 und 9. Außerdem zeigt jede Karte noch eine
oder mehrere Münzen.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, möglichst lange noch Geld zu besitzen.
Am Anfang nimmt sich jeder eine Wertungskarte
und dreht sie so, daß die Startmarkierung zu sehen ist. Auf die Startmarkierung
wird eine Spielfigur gestellt. Ein Spieler mischt die Spielkarten gründlich
durch und legt sie als verdeckten Stapel in die Tischmitte. Anschließend
einigt man sich auf den Startspieler.
Der Startspieler zieht drei Spielkarten vom Stapel
und schaut sie sich an. Danach nennt er laut eine Kombination aus drei
Zahlen. Dies müssen nicht die Ziffern sein, die er auf den Karten
sieht. Die Kombination muß immer mit der höchsten Ziffer beginnen
und mit der niedrigsten Ziffer enden.
Der nachfolgende Spieler entscheidet sich anschließend,
ob er die Zahlenkombination glaubt oder sie anzweifelt. Glaubt er seinem
Mitspieler, dann nimmt er sich die drei Karten von ihm. Anschließend
darf er ein bis drei Karten verdeckt abwerfen und sich dafür entsprechend
viele neue Karten nachziehen. Danach nennt er eine höherwertige Kombination,
die sein Nachbar nun glauben oder anzweifeln kann. Wenn ein Spieler dreimal
die Karte "0" hat, ist dies die höchstmögliche Ziffer 1000. Hier
kann man sofort einen Mitspieler ausscheiden lassen.
Wenn man seinem Nachbarn nicht glaubt, werden
die drei Karten offen ausgelegt. Stimmt die Kombination nicht mit dem gesagten
Zahlenwert vollständig überein, dann verliert der Lügner
so viele Geldmünzen, wie auf den drei Karten angegeben sind. Ansonsten
verliert der Zweifler entsprechend viel Geld. Der Verlierer der Runde legt
die offenen Karten verdeckt auf den Ablagestapel und beginnt den nächsten
Durchgang.
Hat ein Spieler nach einer Auswertung kein Geld
mehr, scheidet er aus dem Spiel aus.
Spielende: Wenn
nur noch ein Spieler über Geld verfügt, dann hat dieser Spieler
gewonnen.
Kommentar: Das neue
Kartenspiel von Kidult Games ist lustig und flott zu spielen. Die deutschen
Regeln sind eindeutig und es macht Spaß, durch Bluffen seine Mitspieler
zur Verzweiflung zu bringen. Der einzige dumme Regelpassus ist das Ausscheiden
eines Mitspielers, wenn es einem Spieler gelingt, drei 0-Karten zu sammeln.
Das verwendete Material ist gut und die niedlichen
Zeichnungen der Zahlenkarten animieren zu einem Spiel. Etwas störend
wirken allenfalls die Wertungskarten, auf die man wegen der Übersichtlichkeit
zugunsten von Papier und Stift lieber verzichten sollte.
Fazit: Ein gutes
Bluffspiel.
Wertung: Mit guten
4 Punkten ist dieses Kartenspiel aus der neuen Serie von Kidult einen näheren
Blick wert.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de