Spieletest für das Spiel: FALLE
Hersteller: Heyne 
Preis: n.b.
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1974 
noch erhältlich: Nein
Autor: Werner Ewald
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Falle-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 12 Fallen, Spielfiguren
Aufmachung: Der Spielplan besteht aus 16x17 Feldern. Die Felder lassen sich in zwei große Bereiche aufteilen. Jeder Bereich besitzt seinerseits noch zwei nebeneinanderliegende Felder, die als Zentrum zu bezeichnen sind. Rund um das Zentrum herum ist ein weiterer Bereich markiert, den man als Annäherungszone bezeichnen kann. Als Spielfiguren dienen normale Holzpöppel in zwei Farben. In jeder Farbe gibt es zusätzlich sechs Fallen unterschiedlicher Größe. Hierbei handelt es sich um kleine Pappstücke, die ein oder mehr Felder auf dem Spielplan abdecken können. Das Spiel kommt aus der Taschen-Spiele-Serie von Heyne.
Ziel: Jeder Spieler erhält die Spielfiguren und Fallen in einer Farbe. Dann notiert man sich auf einem Zettel die Koordinaten der Fallen. Sie dürfen nur in der eigenen Hälfte plaziert werden, wobei der Annäherungsbereich und das Zentrum tabu sind. Anschließend setzen die Spieler abwechselnd ihre Figuren in die eigene Hälfte ein. Sie dürfen dabei durchaus auf eigenen Fallen stehen. Es ist nicht gestattet, eine Figur auf eines der Zentrumfelder zu stellen.
Alternativ zum Einsetzen einer Figur kann ein Spieler auch eine Bewegung durchführen. Eine Figur bewegt sich waagerecht, senkrecht oder diagonal genau drei Felder weit. Kommt sie dabei in Reichweite einer gegnerischen Figur (d.h. diese befindet sich neben ihr), darf man diese in gerader Richtung überspringen und dadurch schlagen, wenn das dahinterliegende Feld frei ist. Über eigene Figuren kann man jedoch nicht springen.
Eine geschlagene Figur kann wieder in den eigenen Vorrat wandern, wenn man die rote Linie auf der Hälfte des Gegners überquert. Verliert man diese Figur jedoch am Ende des Zuges durch eine Falle, wird keine Figur zurück erobert.
Immer, wenn eine Figur ihren Spielzug auf einem Fallenfeld beendet, kann der Spieler diese benennen und aufdecken. Das entsprechende Pappplättchen wird auf die Koordinaten gelegt und alle sich im Einflußbereich befindlichen Spielsteine sind verloren. Aufgedeckte Fallen sind Hindernisse, die weder von eigenen noch von fremden Figuren betreten oder überquert werden können.
Spielende: Es gewinnt der Spieler, dem es als erstem gelingt, eines der beiden Zentrumfelder des Gegners mit einer Spielfigur zu besetzen.
Kommentar: „Falle" ist relativ langweilig und fordert beide Spieler nicht gerade zu weiteren Partien heraus. Der Schlagmechanismus ist ziemlich schwammig formuliert, so daß Annäherungen an den Gegner fast unmöglich sind, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Das relativ schlechte Material und die nicht gerade hübsche Farbwahl machen dieses Heyne-Spiel nicht gerade interessanter.
Fazit: Ein weiteres schlechtes Taschenspiel.
Wertung: Auch diesem alten Spiel von Heyne geben wir nur 2 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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