Spieletest für das Spiel: FETTE BÄUCHE
Hersteller: Klee 
Preis: 16 Euro
empf.Alter: 6-88 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1999 
noch erhältlich: Nein
Autor: Klaus Teuber
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: November 2005
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Fette Bäuche-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 5 Schweine, 4 Spielfiguren, 1 Spezialwürfel, 1 Farbwürfel, 80 Chips
Aufmachung: Der Spielplan zeigt ein Gatter mit fünf großen Decken. Auf diesen stehen die Schweine. Um das Gatter herum verläuft eine Punkteleiste.
Die fünf Schweine sehen alle gleich aus. Sie sind aus Kunststoff gefertigt und besitzen am Rücken einen Schlitz, in den man die Chips einwerfen kann. Unten am Bauch befindet sich ein Stöpsel, durch den die Chips wieder herausgeholt werden können. Jedes Schwein hat dabei ein unterschiedliches Fassungsvermögen.
Die Spielfiguren sind normale Pöppel aus Kunststoff. In den passenden Farben gibt es kleine Plastikchips dazu.
Der Spezialwürfel hat Zahlenwerte von 2-5. Der Farbwürfel zeigt die fünf Farben der Decken und zusätzlich die Farbe "schwarz".
Ziel: Jeder Spieler versucht seine Chips in die Schweine zu stecken, ohne daß diese dabei aus allen Nähten platzen.
Am Anfang wählt jeder eine Farbe und bekommt neben der passenden Spielfigur auch die dazugehörigen Chips. Die Figur kommt auf das erste Feld der Zählleiste. Je nach Anzahl der Spieler wählt man dann ein oder zwei Schweine aus, in die schon zu Beginn einige Chips gesteckt werden. Die Schweine werden danach gründlich gemischt und auf die Decken des Pferches gestellt.
Wenn der aktive Spieler an der Reihe, nimmt er beide Würfel und wirft diese einmal. Die Zahl gibt an, wie viele Futterchips der Spieler nun auf zwei Schweine verteilen muß. Dabei wird eines der Schweine durch den Farbwürfel bereits vorgegeben. Bei der Jokerfarbe darf sich der Spieler beide Schweine frei aussuchen. Bevor man den ersten Chip in das Schwein steckt, muß man allerdings ansagen, wie viele Futterchips man diesem Tier geben will.
Ein Chip darf nicht aus dem Tier herausragen und muß vollständig eingeführt werden. Man darf die Schweine dabei nicht anheben oder schütteln.
Wenn die Chips im Schwein abgelegt wurden, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Sollte jedoch der Bauch des Tieres platzen, setzt jeder seine Spielfigur so viele Felder weit, wie Chips in seiner Farbe herausfallen. Nur der Verursacher muß stehen bleiben. Danach werden die herausgefallenen Chips wieder an die Spieler gegeben und man baut das Schwein wieder zusammen. Der Zug des aktiven Spielers ist sofort beendet.
Spielende: Sobald eine Spielfigur das letzte Feld der Punkteleiste erreicht hat, ist die Partie beendet.
Kommentar: Das Kinderspiel ist ganz lustig und kann auch gut von Erwachsenen gespielt werden. Zwar ist es anfangs recht knifflig, den Bauch des Schweins mit seinem Körper sicher zu verbinden, doch wenn man den Trick erst einmal raus hat, geht dies sehr schnell.
Mit der Zeit kann man sich in etwa merken, wie viele Chips jedes Tier in seinem Bauch sammeln kann, doch durch den Farbwürfel wird man früher oder später doch gezwungen, einen oder mehrere Chips in eigentlich volle Tiere zu stopfen.
Fazit: Eine nette Idee, die gut umgesetzt wurde.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist "Fette Bäuche" durchaus spielenswert, allerdings macht es erst mit drei oder vier Personen richtig Spaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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