Spieletest für das Spiel: FEUER
& WASSER
Hersteller: Klee Preis: 15 DM empf.Alter: 10-88 Anzahl Spieler: 2 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Nein Autor: Jim Winslow Besonderheit: Kategorie: 2-Personen-Spiel |
Ausstattung: 1 Spielplan,
12 Spielsteine, 5 Chips
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt 28 Sechsecke, die fünf Reihen bilden. Am Rand befinden
sich die Startpositionen der Spielsteine, am gegenüberliegenden Ende
die Ausgänge für die Figuren. Bei den Figuren handelt es sich
um Plastikchips, die vor dem ersten Spiel mit den Symbolen, Feuer, Knüppel
und Krug beklebt werden müssen. Zusätzlich gibt es noch kleinere
Chips als Punktezähler. Das wenige Material hat ausreichend Platz
in der kleinen Mitbring-Schachtel.
Ziel: Jeder erhält
die Figuren einer Farbe, legt sie mit der Bildseite nach untern auf den
Tisch und mischt sie gründlich, bevor sie verdeckt auf die Startfelder
des Spielplans gelegt werden. Anschließend werden die Steine umgedreht.
Die Gewinnchips werden neben das Spielbrett gelegt.
Man zieht abwechselnd. Grundsätzlich kann
eine Spielfigur nur nach vorn oder schräg nach vorn. Beim Schlagen
einer anderen Figur ist es jedoch möglich, auch rückwärts
zu ziehen.
Man kann nur auf ein vom Gegner besetztes Feld
ziehen, wenn die dort stehende Figur auch geschlagen werden kann. Der Knüppel
zerschlägt den Wasserkrug, der Wasserkrug löscht das Feuer und
das Feuer verbrennt den Knüppel. Geschlagene Steine kommen in die
Spieleschachtel.
Spielende: Gelingt
es einem Spieler, mit einer Spielfigur auf der gegenüber liegenden
Seite das Spielbrett zu verlassen, hat dieser die Runde gewonnen und erhält
einen Chip als Belohnung. Wer nach mehreren Partien zuerst drei Gewinnchips
sein Eigen nennen darf, ist Sieger des Spiels.
Kommentar: „Feuer
& Wasser" basiert auf einem uralten Kinderspiel namens „Schere, Stein,
Papier", daß den gleichen Schlagmechanismus besitzt, allerdings ohne
Spielbrett und Figuren auskommt. Ein taktisches Spiel mit Hilfe der Steine
ist zwar bedingt möglich, aber durch die Einschränkung, daß
eine Figur sich immer nur nach Vorne bewegen kann, wird es zwangsweise
in der Mitte einen großen Schlagabtausch geben.
Fazit: Ein innovationsloses
kleines Taktikspiel, bei dem eine Runde meist nur 15 Minuten dauert.
Wertung: Uns hat
diese Umsetzung der alten Idee nicht gefallen. Das Spiel wurde als langweilig
empfunden und kann kaum durch raffinierte Spielzüge glänzen.
Daher gibt es für die Klee-Neuheit nur 2 Punkte.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de