Spieletest für das Spiel: FILM AB
Hersteller: FX Schmid 
Preis: n.b.
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 3-8
Erscheinungsjahr: 1995 
noch erhältlich: Nein
Autor: BLA
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Film ab-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Videokassette, 1 Ring, 1 Würfel, 8 Blöcke, 8 Stifte
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt einen Rundkurs mit 22 Buchstaben des Alphabets, die durcheinander auf den Feldern abgedruckt sind. Als Spielfigur dient dabei ein großer Ring aus Holz, der mit einem normalen Sechsseiter bewegt wird.
Auf der Videokassette sind diverse alte Filmausschnitte von Filmen in Schwarzweiß zu sehen.
Jeder Spieler besitzt einen Schreibblock und einen Stift, damit man sich zu dem passenden Spot entsprechend den Vorgaben einige Notizen machen kann.
Ziel: Es gilt, in sechs Spielrunden möglichst viele passende Begriffe zu den vorgeführten Filmausschnitten zu finden.
Am Anfang wird die Kassette in den Videorekorder geschoben. Jeder bekommt einen Block und einen Stift. Dann legt man den Ring auf einen beliebigen Buchstaben und würfelt einmal. Entsprechend dem Wurf setzt man den Ring dann im Uhrzeigersinn weiter. Das neue Zielfeld gibt den Anfangsbuchstaben an, um den sich im folgenden Filmausschnitt alles dreht.
Nachdem jeder den Anfangsbuchstaben notiert hat, wird der Film gestartet und alle schauen sich die Bilder an. Dabei notieren sie passende Begriffe mit dem erforderlichen Anfangsbuchstaben.
Sobald die Szene beendet wurde, gibt es noch eine Minute, während der man noch weitere passende Begriffe finden kann. Erst wenn das Videoband sagt, daß die Zeit um ist, wird der Film gestoppt und die Spielrunde ist beendet.
Ein Spieler beginnt und liest nun die von ihm gefundenen Begriffe vor. Dabei sollte er nicht nur den Begriff nennen, sondern vielleicht auch weiterführende Erklärungen liefern. Wenn mehrere Personen die gleichen Begriffe haben, werden diese gestrichen und zählen nicht.
Nachdem alle Begriffe von allen Spielern vorgelesen wurden, bekommt man für jedes übrig gebliebene richtige Wort einen Punkt gutgeschrieben. Gibt es bei einigen Nennungen Probleme, muß über die Gültigkeit abgestimmt werden.
Vor dem nächsten Durchgang wird neu gewürfelt und man zieht den Ring zu einem neuen Buchstaben. Danach wird der nächste Filmausschnitt gestartet.
Spielende: Nach sechs Spielrunden addieren die Spieler ihre Punktzahlen und ermitteln den Gesamtsieger.
Kommentar: Das Video-Brettspiel ist erfreulich unterhaltsam. Die alten Ausschnitte sind eigentlich allen Spielern unbekannt und es macht Spaß, diese zu sehen und zu versuchen, die verschiedensten Begriffe zu finden, die in den Szenen vorhanden sind. Mit ein wenig Phantasie und witzigen Erklärungsansätzen glauben einem die Mitspieler dann sehr oft und man kann hohe Punktzahlen erzielen. Trotzdem steht der Spaß bei allem im Vordergrund und es gibt keine verbissenen Sieg-Aspiranten.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung, wobei natürlich die Punkte bei vielen Spielern geringer ausfallen, da es häufiger Überschneidungen bei den Begriffen gibt. Das Material ist in Ordnung, allenfalls die Schachtelgröße hätte man anpassen können.
Fazit: Ein sehr gutes Video-Brettspiel.
Wertung: Mit gerade so 5 Punkten kann man „Film ab" jedem empfehlen, der eine ungezwungene Spielrunde hat, die gerne einmal ihre Phantasie beim Erstellen von Begriffen und Erklärungen austoben möchte. Dies ist bisher das beste Gesellschaftsspiel mit einer beigelegten Videokassette.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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