Spieletest für das Spiel : FISCHERS FRITZ
Hersteller: Amigo
Preis: 10 DM 
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-5 
Erscheinungsjahr: 1997
noch erhältlich: Ja 
Autor: Jürgen Heel 
Besonderheit: 
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Fischers Fritz-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich !

Ausstattung: 25 Kärtchen, 1 Farbwürfel, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Die Kärtchen zeigen vier verschiedene Fischarten in vier unterschiedlichen Farben an. Daneben gibt es auf den neun restlichen Karten Stiefel zu sehen. Der Farbwürfel hat jeweils einmal die Fischfarben und zweimal den Farbenjoker auf seinen Seiten abgedruckt. Der Spezialwürfel zeigt die verschiedenen Fischsorten und zweimal den Seestern als Joker. Das ganze Spiel ist in der Miniaturpackung im Handel, die bei den Amigo-Kartenspielen bereits Tradition hat. Die Grafik ist eher einfach gehalten, aber klar voneinander abzugrenzen und so gut für kleinere Kinder geeignet.
Ziel: Zunächst mischt man die Plättchen gut durch und legt sie anschließend zu einem verdeckten 5x5 Raster aus. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Im Spiel versucht jeder, möglichst viele Fische aus dem Teich zu holen und den Mitspielern zu stehlen, ohne dabei Schuhe zu erwischen. Dazu würfelt man, wenn man an der Reihe ist. Durch die Würfel werden Farbe und Art des Fisches definiert, den man nun fangen muß. Deckt man das richtige Kärtchen auf, darf man es verdeckt vor sich in eine Reihe legen. Die Reihenfolge in der Reihe darf im Spiel nicht mehr geändert werden. Danach darf man erneut angeln.
Wurde ein falscher Fisch aufgedeckt, wird dieser anschließend wieder an die gleiche Stelle verdeckt gelegt. Hat man Pech und erwischt einen Schuh, muß man diesen ebenfalls in seine Reihe legen. In beiden Fällen ist der Mitspieler nun am Zug.
Würfelt man einen oder gar beide Joker, darf man sich einen beliebigen Fisch dieser Sorte oder Farbe nehmen. Glaubt man, daß ein Mitspieler den gewürfelten Fisch bereits gefangen hat, darf man bei ihm angeln, anstatt ein Kärtchen im Teich umzudrehen. Erwischt man den richtigen Fisch oder einen Schuh, muß man diesen zu seiner Reihe legen. Nur bei einem doppelten Joker darf man nicht bei Mitspielern angeln.
Spielende: Das Spiel ist vorbei, wenn der Teich leer ist. Alle Spieler drehen ihre gewonnenen Karten nun um. Fische zählen Pluspunkte, Stiefel Minuspunkte. Es gewinnt, wer am Ende die meisten Pluspunkte besitzt. Bei Gleichstand gewinnt derjenige, der weniger Schuhe geangelt hat.
Kommentar: Dieses Amigo-Legespiel basiert auf einer verschärften Memory-Variante, die auch Erwachsene vor eine Gedächnisprobe stellen wird. Gerade wenn viele Fische von Mitspielern geangelt werden, fällt es mit der Zeit schwer, die Übersicht zu behalten. Wie immer haben Kinder damit scheinbar weniger Probleme. Als kleines Mitbringspiel ist Fischers Fritz sicherlich eine gute Wahl.
Fazit: Ein nettes und ungewöhnliches Memory-Spiel für den kleinen Geldbeutel.
Wertung: Das Spiel erhält von unserer Jury 4 von 6 Punkten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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