Spieletest für das Spiel: FITS KOMPAKT
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 8-99             
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2012
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Fits kompakt-Pressefoto

Ausstattung: 4 Rampen, 4 Spieltafeln, 52 Spielsteine, 4 Startkarten, 13 Baukarten
Aufmachung: In die Rampen kann man jeweils eine der beidseitig bedruckten Spieltafeln einsetzen. Jede Spieltafel hat ein Raster aus 6x10 Feldern. Einige Felder zeigen besondere Zeichen.
Für jede Spielerfarbe gibt es einen identischen Satz an Tafeln und Spielsteinen. Alle Spielsteine sind aus Pappe gefertigt. Es handelt sich um Gebilde, die aus drei bis fünf aneinanderliegenden Quadraten bestehen.
Passend zu jeder Figur gibt es eine Baukarte. Auf den Startkarten findet man vier verschiedene Spielsteine, die jeweils als Startstein in einem Durchgang Verwendung finden.
Ziel: Alle Spieler versuchen, in zwei Durchgängen möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Vor dem Spiel nimmt sich jeder eine Rampe und legt dort die erste Spieltafel hinein. Außerdem kommen die farbigen Spielsteine neben das eigene Spielgerät. Ein Spieler mischt alle Startkarten und verteilt an jeden Spieler eine davon. Das entsprechende Objekt wird dann von oben auf die Rampe gelegt und anschließend gerade heruntergeschoben, bis es unten angekommen ist. Die Ausrichtung darf der Spieler dabei frei bestimmen.
In einem Durchgang zieht ein beliebiger Spieler nach und nach die Baukärtchen und zeigt sie den Mitspielern. Alle suchen das entsprechende Element heraus und plazieren es am oberen Teil ihrer Rampe, bevor sie es langsam in gerader Linie herunterziehen. Nach und nach füllt sich dadurch die Spielfläche und es entstehen unterschiedlich große Zwischenräume. Möchte ein Spieler ein Bauteil nicht verwenden, legt er es beiseite.
Solle eine Karte aufgedeckt werden, die ein Bauteil zeigt, welches ein Spieler bereits als Startobjekt verwendet hat, setzt dieser Spieler aus.
Sobald alle Bausteine eingesetzt wurden, erfolgt die Auswertung. Jede waagerechte Reihe mit Feldern, welche nicht bedeckt wurden, bringt keinen Punkt. Je nach Durchgang gibt es anschließend für vollständige waagerechte Reihen und im zweiten Durchgang auch für Symbol-Drillinge noch Pluspunkte, die auf einem Zettel notiert werden.
Spielende: Nach zwei Durchgängen gewinnt der Spieler mit dem besten Gesamtergebnis.
Kommentar: „Fits“ erinnert vom Aussehen und dem Spielprinzip etwas dem legendären Computerspiel „Tetris“. Die zwei Durchgänge sind im Vergleich zum großen Spiel zwar etwas wenig, aber das Spiel funktioniert durchaus. Es gilt vor allem im ersten Durchgang, nicht zu viele Lücken entstehen zu lassen, da sonst nur wenig Pluspunkte erzielt werden. Im zweiten Durchgang, in dem es auch Symbole zu beachten gibt, kann man entweder auf waagerechte Reihen oder Symbole gehen, um ordentlich zu punkten. Beides funktioniert ganz gut. Knappe Ergebnisse gibt es fast immer zwischen den Spielern.
Das Material ist funktional, die Bausteine auf den Karten kann man gut voneinander unterscheiden. Die unterschiedlichen Spielerzahlen haben keinen Einfluß auf das Spiel, da es keinerlei Interaktion untereinander gibt.
Fazit: Ein nettes Knobelspiel, auch wenn es mit nur zwei Durchgängen zu noch weniger Abwechslung als beim großen Spiel kommt.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten gefällt „Fits kompakt“ vor allem Knobelfans. Mehr Tafeln hätten es allerdings durchaus auch hier sein dürfen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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