Spieletest für das Spiel : FLATTERMAX
Hersteller: Haba 
Preis: 23 DM 
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1998 
noch erhältlich: Ja 
Autor: Susanne Walter 
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel 
Bewertungsbild Flattermax-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich !

Ausstattung: 1 Turmdach, 4 Fledermäuse, 4 Scheiben, 24 Sterne
Aufmachung: Wie es bei Haba üblich ist, wurde ausschließlich Holz für das Spielmaterial verwendet. Gespielt wird das Spiel in der Schachtel selbst, die durch zwei Streben in vier gleichgroße Felder unterteilt ist. Am Rand jedes Feldes befindet sich ein Farbbalken. In diesen Farben gibt es die Scheiben, mit denen man die Fledermäuse fliegen läßt. Eine Fledermaus besteht eigentlich aus einer kleinen Wäscheklammer und einer darauf geklebten Fledermaus. Wie lange diese Konstruktion hält, hängt wohl vom Temperament der Spieler ab (bei uns hatte die erste Fledermaus schon nach dem vierten Schnippen keinen Halt mehr. Die anderen sind jedoch bombenfest geklebt). Das Turmdach ist aus solidem Holz und kommt in den Kreuzungsbereich der Schachtel. Dieses Hindernis muß jeder Spieler umfliegen. Die Sterne dienen zum Zählen der Punkte. Sie sind relativ klein.
Ziel: Zunächst wird die Spielschachtel in die Mitte gestellt und die Kinder setzen sich an die Kantenseiten. Jedes Kind bekommt eine Scheibe zum Schnippen, deren Farbe mit dem gegenüberliegenden Feld übereinstimmt. Als letztes wird an jeden Spieler eine Fledermaus ausgegeben und man stellt den Turm als Hindernis in die Mitte der Schachtel.
Es gibt 2 Varianten im Spiel. Beim Grundspiel spielen die Kinder der Reihe nach. Man schnippt mit der Scheibe die Fledermaus, die durch die darunter befestigte Klammer wild in der Gegend herumfliegt. Landet sie vor der Spieleschachtel, darf man es erneut versuchen und einen zweiten Versuch starten. Gleiches gilt bei einem Flug in ein falsches Fach oder über die Schachtel hinweg. Trifft man auch beim zweiten Versuch nicht, ist der Spielzug in dieser Runde beendet. Landet die Fledermaus im eigenen Fach, dann darf man einen der Sterne dort hineinlegen.
Spielende: Hat ein Kind drei Sterne in seinem Fach, gewinnt es das Spiel.
Ziel: Bei der Profivariante kommen alle Sterne ins Spiel. Alle schnippen in einer Runde ihre Fledermäuse gleichzeitig, um sie ins eigene Fach zu befördern. Auch hier hat man einen zweiten Versuch, wenn die Fledermaus zu kurz oder zu weit geflogen ist. Landet sie jedoch irgendwo in der Schachtel, dann bleibt sie dort liegen, bis alle Flughunde in der Schachtel sind. In jedem Fach werden so viele Sterne abgelegt, wie Flughunde anwesend sind. Anschließend erhält wieder jeder eine Spielfigur zum Schnippen.
Spielende: Es gewinnt derjenige, in dessen Nachthimmel am meisten Sterne sind, wenn alle Sterne aufgebraucht sind.
Kommentar: Für kleine Kinder gibt es ein weiteres Spielchen, bei dem das Dach in die Mitte kommt und jeder versucht, mit seiner Fledermaus möglichst nahe an das Dach zu kommen. Der Sieger einer Runde erhält dann einen Stern.
Flattermax ist ein schönes Spiel. Das Material ist gut gewählt und die Flughunde fliegen mit ihren Klammern so, wie dies Fledermäuse machen. Auch Erwachsene mochten das Spiel, das sehr robust ist (wenn man einmal von einer Klammer absah).
Fazit: Als Geschicklichkeitsspiel gut geeignet. Kinder mochten Flattermax ebenso gerne wie die dazugehörigen Eltern.
Wertung: Ein gutes und bezahlbares Kinderspiel von Haba. Es bekommt die hohe Wertung von 5 Punkten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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