Spieletest für das Spiel : FLIP FLAP
Hersteller: Ravensburger 
Preis: 40 DM 
empf.Alter: 5-99 
Anzahl Spieler: 2-8 
Erscheinungsjahr: 1997 
noch erhältlich: Nein
Autor: Fuhrer Licensing 
Besonderheit:
Kategorie: Aktionsspiel 
Bewertungsbild Flip Flap-Pressefoto

Ausstattung: 96 Bildkarten, 1 Spielgerät
Aufmachung: Der Karton ist quadratisch und recht hoch. Da das Spielgerät wegen seinem Schwenkarm ziemlich viel Platz wegnimmt, ist dies auch anders wohl kaum zu lösen. Das Inlet des Kartons bietet dem Spielmaterial genügend Halt und Festigkeit. Die Bildkarten sind groß und jeweils auf einer Seite mit einem Motiv bedruckt. Das Spielgerät besteht aus einem Fuß mit einem Kippschalter, der an einem Arm befestigt ist. Dreht man den Kippschalter von links nach rechts, so dreht sich der Arm einmal um 360 Grad. Am Kopf des drehbaren Armes befindet sich ein Kartenhalter, der die Karten fest und sicher hält. Dieser ist leider durchsichtig, was es unseren Testpersonen erschwerte, die Karten richtig einzulegen.
Ziel: Man wählt einen Spielleiter. Dieser nimmt sich die Bildkarten und mischt sie gründlich durch. Danach einigt man sich auf eine bestimmte Anzahl an Karten, die man spielen möchte. Der Spielleiter bekommt das Spielgerät und legt dort die oberste Karte in den Arm, der dafür auf einer der beiden Seiten liegen muß. Die anderen Spieler sind mit einigem Abstand auf der anderen Seite des Spielgerätes und warten, daß der Spielleiter den Hebel mehr oder weniger schnell bewegt. Die Karte dreht sich dann in der Luft, wird kurz sichtbar, nur um danach schnell wieder verdeckt zu werden.
Der Mitspieler, der das Motiv als erstes richtig nennt, bekommt schließlich die Karte. Sollte das Motiv beim ersten Mal noch nicht erkannt sein, so dreht der Spielleiter den Hebel noch ein paar Male nach links und rechts. Nach dem Raten wechselt der Spielleiter und der nächste Spieler muß nun das Spielgerät bedienen. Raten einmal zwei Spieler gleichzeitig, so kommt die Karte ganz aus dem Spiel.
Spielende: Ist die vorher vereinbarte Anzahl an Bildkarten ausgegeben, endet das Spiel und es gewinnt der Spieler, der die meisten Bilder erraten konnte.
Kommentar: Das Spielgerät ist äußerst robust und sehr funktionell, im Gegensatz zu vielen anderen Plastikspielereien der Hersteller. Am Anfang macht es schon Probleme, die richtige Geschwindigkeit beim Drehen herauszufinden, doch hat man sich einmal daran gewöhnt, spielt sich das Spiel flüssig und macht auch Erwachsenen Spaß. Als Tip steht in der Anleitung, daß die Kinder auch eigene Motive malen können, vielleicht kann Ravensburger ja passende Blanko-Kärtchen dazu beisteuern, damit die Kartenrückseiten sich nicht unterscheiden ?
Fazit: Ein gutes Kinderspiel, um Gegenstände und Farben zu erkennen. Durch die verschiedenen Schnelligkeiten werden auch Erwachsene gefordert und stehen nicht gelangweilt vor dem Spiel.
Wertung: Als Kinderspiel verdient es sich seine 5 Punkte wirklich.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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