Spieletest für das Spiel : FLIX
Hersteller: MB 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 7- 
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: 1994
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Flix-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielfeld, 2 Wurfhebel, 18 Kugeln
Aufmachung: Das Spielfeld hat die Form eines Sechsecks und besteht aus 54 Feldern, die dreieckig geformt sind und eine gewisse Tiefe besitzen, damit die Kugeln nicht hinausrollen können. Am Rand des Spielfeldes befinden sich markierte Dreiecke, die die Startpositionen der Kugeln angeben. Diese Kugeln sind, wie der Rest des Spielmaterials, aus Kunststoff. Sie werden mit Hilfe der dreieckigen Wurfhebel von einem Spielfelddreieck in ein anderes geschnippt.
Ziel: Jeder Spieler bekommt eine Farbe und erhält den passenden Wurfhebel. Nachdem das Spielfeld zusammengebaut ist, legt man die Kugeln in ihre Startpositionen.
Ist man am Zug, nimmt man sich den Wurfhebel und steckt ihn in ein Feld mit einer farblich gleichen Kugel. Man darf vor dem Schnippen das Spielfeld, welches sich auf Rollen befindet, drehen, um so ein besseres Handling zu haben. Durch Druck auf den Wurfhebel wird die Kugel aus dem Feld geschleudert und sollte dann möglichst in einem unbesetzten Feld landen. Nach einem Schnipp-Versuch endet der Zug des Spielers automatisch. Fliegt die Kugel am Spielfeld vorbei oder landet in einem besetzten Feld, wird der Spielzug ungültig und die Kugel kommt wieder in ihr Ausgangsfeld. Der Spielzug ist damit verloren. Das Schnippen gegnerischer Kugeln ist nicht erlaubt.
Spielende: Gelingt es einem Spieler, mit vier Kugeln die gültige Gewinnkombination (ein gleichseitiges Dreieck über 4 Felder) zu schnippen, so hat er gewonnen. Keine der beteiligten Kugeln darf sich dabei auf einem der Ausgangsfelder befinden.
Kommentar: Flix wird als Taktikspiel vom Hersteller bezeichnet, aber der überwiegende Teil des Spiels besteht aus planlosem Herumgeschnippe. Es mag sein, daß man bei tausendfachem Spiel ein Auge für die Positionen findet und es mit der richtigen Technik auch gelingt, die Kugeln in die entsprechenden Felder zu lenken, doch dem Normalspieler bleibt dieser Wesenszug des Spiels verborgen. Die gewinnbringenden Positionen sieht man schnell, doch meist kann man die Kugeln nicht in die gewünschten Felder bringen.
Fazit: Ein Geschicklichkeitsspiel, weniger ein Taktikspiel.
Wertung: Flix sieht recht nett aus und wenn man erst einmal den Aufbau des Spielbrettes geschafft hat, spielt man auch die eine oder andere Partie. Trotzdem ist es weit von einem Hit entfernt und erreicht spieltechnisch nur durchschnittliche Noten. 3 Punkte vergebe ich hier.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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