Spieletest für das Spiel: FLIXT
Hersteller: Franckh Preis: 10 DM empf.Alter: 8- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1975 noch erhältlich: Nein Autor: Jörn Pfennig Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielbrett,
6 Spielfiguren, 1 Würfel, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt eine Vielzahl von Feldern, die in Kreisen um eine schneckenförmige
Laufstrecke herum verlaufen. Die Felder besitzen dabei immer eine von vier
verschiedenen Farben. Drei dieser Farben findet man auch auf dem Farbwürfel
wieder. Als Spielfiguren dienen Standardpöppel aus Plastik. Das Spiel
wurde in einer kleinen Buchschachtel ausgeliefert.
Ziel: Jeder Spieler
versucht, mit seiner Spielfigur möglichst schnell ins Zentrum des
Spielbretts zu kommen.
Am Anfang nimmt sich jeder eine Spielfigur. Dann
wirft man beide Würfel gleichzeitig und ermittelt durch den Farbwürfel
den Startpunkt der Spielfigur. Mit dem Zahlenwürfel darf der Spieler
anschließend entsprechend weit ziehen. Bei einer „6" ist man anschließend
erneut an der Reihe.
Kommt ein Spieler nach dem Einwürfeln der
Spielfigur an die Reihe, wirft er nur noch mit dem Zahlenwürfel und
zieht. Bei Kreuzungen darf die Richtung frei gewählt werden.
Wenn der Zug auf einem blauen Feld beendet wird,
muß man jedoch im nächsten Zug beide Würfel werfen. Der
Farbwürfel gibt dann die Richtung vor, in die man die Figur zwangsweise
ziehen muß. Zu diesem Zweck schaut man sich die benachbarten Felder
an. Die neue Laufrichtung kann erst bei Kreuzungen oder durch das Betreten
eines weiteren blauen Feldes wieder geändert werden.
Wenn man seinen Zug auf einem besetzten Feld
beendet, wird der Gegner herausgeworfen und muß zu einem in der Nähe
befindlichen blauen Feld gestellt werden.
Wenn eine Figur sich auf dem schneckenförmigen
Pfad befindet, gibt es kleine Besonderheiten. Hier zählen blaue Felder
nur, wenn in Richtung Zentrum gezogen wird. Ansonsten gelten sie als neutrale
Felder. Schlägt man hier eine Figur auf dem Weg ins Innere, kommt
die zum nächsten blauen Feld in Richtung Außenseite. Beim Rückwärtsziehen
sorgt ein Schlagen dafür, daß die geschlagene Figur so viele
Felder in Richtung Außenseite gehen muß, wie der Spieler mit
seinem Zahlenwürfel geworfen hat.
Es ist erlaubt, während des Spiels zu mogeln
und seine Laufrichtung wieder zu ändern, sofern man sich nicht erwischen
läßt. Ist dies jedoch der Fall, wird die Spielfigur nach gewissen
Regeln weiter vom Zentrum entfernt aufgestellt.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn ein Spieler mit seiner Figur das Zentrum genau erreicht.
Kommentar: Das kleine
Würfelspiel ist langweilig und hat keinerlei Pepp. Man ist auf den
blauen Feldern dem Würfel willkürlich ausgesetzt und hangelt
sich mit großer Mühe in Richtung „Schneckenweg", von dem aus
es etwas besser voran geht. Das Material ist für damalige Verhältnisse
in Ordnung, die Anleitung jedoch lückenhaft.
Fazit: Kein gutes
Spiel aus dieser Buchserie.
Wertung: Mehr als
2 Punkte hat „Flixt" nicht verdient. Es macht einfach keinen Spaß,
da man sich nur dem Würfelglück ausgesetzt fühlt. Allenfalls
Sammler könnte dieses erste Spiel von Franckh-Kosmos interessieren.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de