Spieletest für das Spiel : FLOHZIRKUS
Hersteller: FX Schmid 
Preis: 30 DM 
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1997
noch erhältlich: Nein
Autor: Jim Winslow 
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel 
Bewertungsbild Flohzirkus-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma FX Schmid recht herzlich !

Ausstattung: 1 dreidimensionaler Spielplan, 4 Filzscheiben, 4 schwarze Chips, 4x6 farbige Chips, 15 kleine Punktechips, 16 weiße Chips
Aufmachung: Die Verpackung ist quadratisch und relativ groß. Gespielt wird mit dem Inlet, welches in 4 große Regionen und einen "Keller" (eine Vertiefung) eingeteilt ist. Man muß zu Beginn des ersten Spiels erst einmal Teile des Randes der Spielverpackung herausbrechen, um so leichtere Einstiegschancen an einem Teil der jeweiligen Frontseite zu bekommen. Hat man erst einmal eine Klebeorgie vollzogen, so ist das Spielfeld recht bunt abgesetzt. Die Filzscheiben dienen zum Abschuß der farbigen Chips, die mit niedlichen Flohgesichtern verziert werden können. Die großen Chips dienen zum Schnipsen, die kleinen Chips als Punkte. Die weißen Chips schließlich zeigen verrückte Flöhe und Netze, mit denen man die Flöhe wieder einfangen kann.
Ziel: Jeder Spieler setzt sich an eine Spielfeldseite und bekommt eine Filzscheibe, einen großen Chip, 6 Chips einer Farbe sowie 2 Netze und zwei verrückte Flöhe. Ein Startspieler wird ermittelt, der das Spiel beginnt.
Ist man am Zug, nimmt man die Filzscheibe und legt sie in einem beliebigen Abstand vor die Schachtel. Darauf kommt dann einer der eigenen Chips, der durch Drücken mit dem großen Chip in Richtung Spielinlet fliegen sollte. Hat man Pech und der Chip fliegt übers Ziel hinaus oder kommt gar nicht erst soweit, hat man noch einen zweiten Versuch. Danach geht die Runde aber definitiv mit dem Folgespieler weiter.
Fliegt ein Spielchip auf das Inlet, so ist das im Allgemeinen gut, es sei denn, er rutscht in den Keller, wo er später nicht zur Wertung kommt. Landet ein verrückter Floh auf einem der vier Felder, wird dieses am Ende nicht gewertet, es sei denn, er wurde von einem Netz eingefangen.
Spielende: Eine Spielrunde endet, wenn ein Spieler keine Chips mehr zum Schnippen hat. Dann werden die Regionen gewertet. Sobald ein Spieler dort am meisten Chips unterbringen konnte, bekommt er pro Region einen kleinen schwarzen Chip ausbezahlt. Sind in einer Region verrückte Flöhe, die nicht von Netzen eingefangen werden konnten, so zählt die Region nicht. Bei einem Gleichstand an Chips gewinnt der Spieler die Region, dessen Chip jeweils näher an der Barriere liegt. Insgesamt werden 4 (bei 2 oder 4 Spielern) bzw. 3 Durchgänge (3 Spieler) gemacht. Bei jedem Durchgang wechselt der Startspieler.
Kommentar: Flohzirkus machte unseren Spielekindern sehr viel Spaß, da fast permanent "Action" angesagt ist. Mit ein bischen Übung kann man die eigenen Flöhe gut positionieren und freut sich diebisch über jeden Fehlversuch des Gegners. Ein wenig Taktik beim Einsetzen der Netze und der verrückten Flöhe gehört auch dazu und runden das Spiel ab. Mir als Erwachsenen macht das Spiel um die springenden Flöhe fast ebensoviel Spaß und in meiner Sammlung wird es sicherlich öfter mal gespielt werden. Schade ist es, daß man nicht ein paar Ersatzchips beigelegt hat, denn die Flöhe werden sicher in Freizeitheimen des öfteren mal "davonhüpfen".
Fazit: Ideal für Kinder, aber auch viele Erwachsene haben daran Gefallen gefunden.
Wertung: Ein sehr schönes und einfaches Kinderspiel. 5 Punkte!

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Flohzirkus-Pressefoto

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