Spieletest für das Spiel: FLOTTE
FLOSSE
Hersteller: Haba Preis: 20 Euro empf.Alter: 4-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2002 noch erhältlich: Ja Autor: Reiner Knizia Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 4 Kescher,
1 Figur, 22 Bestimmungskarten, 18 Fischkarten
Aufmachung: Die
Kescher sind groß und stabil. Sie besitzen ein feinmaschiges Netz
und einen Metallgriff. Mit ihnen sollen die Kinder die Fischkarten und
die Spielfigur „fangen" können. Die Spielfigur ist niedlich und zeigt
einen Seemann. Auf den Bestimmungskarten findet man die verschiedenen Fischarten
und einige Male den Seemann als Abbildung. Die Fischkarten selbst sind
beidseitig bedruckt und zeigen verschiedene Fische. Die Rückseite
der Karten zeigen die gleichen Fische mit spitzen Zähnen, wobei die
Zähne nicht immer leicht zu erkennen sind.
Ziel: Die Spieler
versuchen möglichst viele Bestimmungskarten zu erwischen.
Am Anfang werden die Fischkarten offen auf dem
Tisch verteilt. Sie sollten dabei mit etwas Abstand voneinander ausliegen.
Einige wenige Fische sollten dabei mit der „Zahn-Seite" nach oben ausliegen,
die Mehrheit muß jedoch normale Fische zeigen. Ein Spieler mischt
die Bestimmungskarten und legt sie als verdeckten Stapel bereit. Die Spielfigur
kommt ins Zentrum der Fische und jeder erhält einen Kescher. Schließlich
einigt man sich auf den Startspieler.
Jeder nimmt seinen Kescher in eine Hand. Der
Startspieler dreht schnell die oberste Bestimmungskarte um und alle suchen
gleichzeitig nach dem gesuchten Fisch. Hat ein Spieler den Fisch gefunden,
schnappt er diesen schnell mit seinem Kescher. Sobald alle Kescher liegen
oder keiner mehr seinen Kescher benutzen will, kommt es zur Wertung.
Nun wird nachgeschaut, ob auch der richtige Fisch
gefunden wurde. Ist dies der Fall und zeigt der Fisch keine Zähne,
erhält der Spieler die Bestimmungskarte. Hat der Spieler jedoch den
falschen Fisch geschnappt, geht er leer aus. Bei einem Fisch mit Zähnen
muß sogar eine bereits gewonnene Bestimmungskarte abgegeben werden,
die in die Schachtel wandert.
Sollten mehrere Spieler den passenden Fisch gefangen
haben, erhält der schnellste von ihnen die Bestimmungskarte. Sollten
die Kescher nicht übereinander, sondern nebeneinander liegen, war
derjenige der schnellste, dessen Kescher den größten Teil des
Fisches bedeckt. Sollte kein Kind den richtigen Fisch gefangen haben, wird
die Bestimmungskarte in die Schachtel gelegt.
Sollte die Bestimmungskarte den Seemann zeigen,
gilt es ihn zu fangen. Auch hier gewinnt der schnellste Spieler die Bestimmungskarte.
Die nächste Runde muß der Spieler
beginnen, der den Fisch oder Seemann in der vorhergehenden Runde gefangen
hat. Der Spieler deckt schnell die nächste Bestimmungskarte um, bevor
alle wieder auf der Suche nach dem passenden Fisch sind.
Spielende: Wenn
alle Bestimmungskarten verteilt sind, gewinnt der Spieler mit den meisten
gewonnenen Karten.
Kommentar: Das Aktionsspiel
ist lustig und macht in jeder Besetzung Spaß. Da die Motive nicht
so einfach auseinander zu halten sind, muß man schon genauer schauen.
Erschwert wird das Ganze dann noch durch die kleinen eingezeichneten Zähne
auf den Rückseiten, die schnell im Eifer des Gefechts übersehen
werden und durchaus Spielraum zum Bluffen geben können.
Fazit: Ein lustiges
Spiel mit robustem Spielmaterial.
Wertung: Uns hat
„Flotte Flosse" sehr gut gefallen und ist auch mit Erwachsenen gut spielbar.
Mit soliden 5 Punkten ist das Spiel von Reiner Knizia in jedem Fall eine
Anschaffung wert, wenn man kein ähnliches Spiel besitzt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de