Spieletest für das Spiel: FLUSSPIRATEN
Hersteller: Ravensburger 
Preis: 7 Euro
empf.Alter: 5-99 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Gunter Baars
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Flusspiraten-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielgerät, 1 Baumstamm, 42 Chips, 13 Schatzkisten, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Das Spielgerät bleibt in der Schachtel und bildet einen Flußlauf, an dessen einer Kante sich ein Wasserfall befindet. Am Ende des Flußlaufs ist noch ein Bereich, in dem man den Baumstamm hin und her schieben kann. Die Chips kommen auf den Wasserfall und stellen eine Art Treibgut dar. Es gibt zwei unterschiedliche Größen von Chips. Jeder Chip besitzt einen kleinen erhöhten Rand, damit daraufgestellte Schatzkisten nicht verrutschen. Diese Kisten haben unterschiedliche Farben, die ihre Wertigkeit anzeigen.
Die Chips und Kisten werden mit Hilfe des Baumstammes immer wieder in Richtung Wasserfall gedrückt, wo sie dann herunterfallen. Der Spezialwürfel zeigt neben Zahlenwerten von 1-3 noch ein X-Symbol.
Ziel: Man versucht, möglichst wenig Schatzkisten über den Abgrund zu schieben.
Am Anfang werden die Chips beliebig auf den Fluß gelegt. Da nicht alle Chips auf das Flußbett passen, kommen überzählige Chips zunächst beiseite. Dann verteilen die Spieler die Kisten auf beliebige Chips, die allerdings nicht zu nach am Abgrund sein sollten. Die wertvollste Kiste muß am weitesten vom Rand entfernt sein. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt zunächst. Zeigt der Würfel ein „X", darf der Spieler aussetzen. Ansonsten muß er je nach Würfelwurf einen bis drei Chips aus dem allgemeinen Vorrat nehmen und an das Ende des Flusses legen. Wenn sich große Chips im Vorrat befinden, muß man mindestens einen dieser Chips benutzen. Dann schiebt man den Baumstamm so weit wie möglich in Richtung Wasserfall, wodurch eventuell einige Chips den Abgrund hinabstürzen.
Die abgestürzten Chips wandern wieder in den allgemeinen Vorrat. Wenn Kisten mit hinuntergepoltert sind, erhält sie der rechte Nachbar! Schließlich wird der Baumstamm wieder zurückgezogen und der Würfel wird weitergegeben.
Spielende: Sobald die letzte Kiste heruntergekommen ist, rechnen die Spieler ihre Punkte aus. Je nach Farbe gibt es für eine Schatzkiste zwischen einem und vier Siegpunkte.
Kommentar: Das Spielprinzip ist bereits durch „Thrill" in einigen Punkten bekannt und findet sich auf Jahrmärkten bei Automaten mit Geldeinsatz. Den Kindern gefällt es sehr zu sehen, wie die Chips sich durch den Fluß bewegen und dann den Wasserfall herunterstürzen. Die Schadenfreude ist groß, wenn man die Kisten dann von seinem Nachbarn geschenkt bekommt.
Das Material ist funktionell gestaltet und paßt in die kleine Mitbringschachtel, die dadurch gut gefüllt wird.
Fazit: Ein nettes Geschicklichkeitsspiel, bei dem auch Eltern gut mithalten können.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist das kleine Spiel für Kinder ein gutes Mitbringsel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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