Spieletest für das Spiel: FRANTIC FRANKFURT
Hersteller: Kronberger Spiele 
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Günter Burkhardt
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Frantic Frankfurt-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kronberger Spiele recht herzlich!

Ausstattung: 132 Karten
Aufmachung: Die Karten zeigen verschiedene Motive aus dem Frankfurter Raum, die stilisiert dargestellt werden. Die Karten besitzen dabei Zahlenwerte von 1-20. Zusätzlich sind die Karten immer in einer von drei Farbtönen gehalten. Das Kartenspiel ist in einer kleinen Schachtel untergebracht.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Karten loszuwerden.
Zu Beginn der Partie werden alle Karten gründlich gemischt und gleichmäßig an die Mitspieler verteilt. Diese bilden einen großen Stapel. Vom Stapel werden insgesamt 10 Karten gezogen und verdeckt vor dem Spieler in vier Spalten ausgelegt. Die erste Reihe besteht aus einer Karte, die weiteren jeweils aus einer Karte mehr. Die Karten dürfen dabei versetzt übereinander ausgelegt werden. Schließlich werden die jeweils obersten Karten der vier Reihen umgedreht.
Dann nimmt jeder eine weitere Karte vom eigenen Nachziehstapel und hält diese verdeckt über die Tischmitte. Auf ein Kommando hin werden die Karten dann offen in die Tischmitte gelegt, wo sie Ablagestapel bilden und alle spielen von nun an gleichzeitig.
Man darf nur eigene offene Karten aus der Auslage nehmen und diese auf einen der mittleren Stapel nach gewissen Regeln legen.
Man kann eine Karte auf einen der zentralen Ablagestapel legen, wenn die Farbe anders ist als die Farbe der obersten Karte dieses Stapels und wenn gleichzeitig der Zahlenwert der neuen Karte höher ist. Alternativ kann man eine Karte auf eine gleichfarbige Karte im Zentrum legen, wenn es sich bei der neuen Karte um eine ungerade Zahl handelt, die auf eine gerade Ziffer gelegt wird.
Hat man eine offene Karte abgelegt, darf man die darunterliegende Karte umdrehen. Ist eine Spalte von Karten freigeräumt, darf der Spieler eine offene Karte aus einer anderen Reihe dort hineinlegen, um danach eine neue Karte der anderen Reihe wieder aufzudecken.
Sobald ein Spieler seine letzte Handkarte losgeworden ist, schlägt er mit der Hand auf einen der Ablagestapel. Diese Karten wandern dann in die Spieleschachtel. Alle anderen Spieler schlagen nun ihrerseits schnell auf einen Kartenstapel. Diesen Stapel und die verbliebenen Karten der Auslage müssen aufgenommen und unter den eigenen Zugstapel gesteckt werden.
Nun beginnt eine neue Spielrunde, in der man zunächst wieder eine neue Auslage aufbaut.
In einigen Situationen kann es vorkommen, daß niemand mehr eine Karte auf einen Ablagestapel legen kann. Dann nehmen die Spieler jeweils eine weitere Karte vom Zugstapel und halten sie verdeckt über einen Ablagestapel. Auf ein neues Kommando wird diese Karte auf den darunterliegenden Stapel gelegt und man spielt ganz normal weiter.
Spielende: Wenn ein Spieler nach einer Runde höchstens noch eine Karte im Nachziehstapel hat, ist das Spiel vorbei.
Kommentar: Das hektische Kartenspiel hat eigentlich recht einfache Regeln, die aber an einer Stelle ein wenig kniffelig sind. Man darf bei gleichfarbigen Karten immer nur eine ungerade Karte auf eine gerade Karte legen und nicht umgekehrt, was anfangs verwirrend war. Das Spiel funktioniert schon mit zwei Personen recht gut, obwohl der Kartenstapel dann recht umfangreich ist. Die Grafiken der Karten sind gewöhnungsbedürftig, da sie an Cell-Shading-Grafiken von Computerspielen erinnern.
Fazit: Wer hektische Kartenspiele mag, wird mit "Frantic Frankfurt" zufrieden sein.
Wertung: Bei uns gibt es für das Kartenspiel von Kronberger-Spiele 4 Punkte. Es ist gut, aber nicht herausragend.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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