Spieletest für das Spiel: FREIBIER
Hersteller: Spielspass Preis: 10 Euro empf.Alter: 16- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 2004 noch erhältlich: Ja Autor: Peter Schurzmann Besonderheit: Datum des Berichtes: Februar 2005 Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Spielspass recht herzlich!
Ausstattung: 18 Kronkorken,
55 Karten
Aufmachung: Bei
den Kronkorken handelt es sich um echte Bierverschlüsse. Sie dienen
den Spielern als Lebenspunkte, die man möglichst lange behalten sollte.
Die Spielkarten lassen sich in Bier- und Aktionskarten einteilen. Auf den
Bierkarten sind Zahlenwerte von 0 bis 4 angegeben, während die Aktionskarten
unterschiedliche Sonderfunktionen auslösen.
Ziel: Es gilt, möglichst
lange die Kronkorken zu behalten.
Am Anfang bekommt jeder Spieler drei Flaschenverschlüsse.
Dann werden die Spielkarten gut gemischt und jeweils vier pro Spieler verteilt.
Der Rest kommt als verdeckter Stapel in die Tischmitte.
Der Startspieler beginnt und legt eine beliebige
Karte mit einer Zahl offen aus. Die Zahl wird laut genannt. Anschließend
zieht er vom Kartenstapel eine neue Karte.
Die nachfolgenden Spieler verfahren ebenso, addieren
den Wert ihrer Spielkarte jedoch zum vorher genannten Zahlenwert.
Eine Runde endet, wenn ein Spieler durch Auslegen
einer Karte die Zahl 21 überschreiten würde. Er verliert sofort
einen Kronkorken und spielt keine Handkarte aus. Danach beginnt er eine
neue Spielrunde, die wieder beim Zahlenwert Null startet.
Bestimmte Aktionskarten sorgen für Stimmung.
Bei der „0" addiert man nichts hinzu. Durch den Richtungswechsel wird das
Ausspielen von Karten geändert. Erst durch einen erneuten Richtungswechsel
geht es wieder im Uhrzeigersinn weiter. Die Verdopplungskarte verändert
den aktuellen Punktestand nicht, sorgt aber dafür, daß der nachfolgende
Spieler zwei Karten ablegen muß. Er zieht natürlich anschließend
zwei neue Karten vom Stapel nach. Dann gibt es noch Karten, bei denen der
Talon auf 21, 10 oder wieder auf 0 reduziert wird. Das Mischen und Neuverteilen
aller Handkarten oder die Abgabe derselben an einen Mitspieler sind ebenfalls
möglich.
Spielende: Sobald
ein Spieler seinen letzten Flaschenverschluß verloren hat und eine
weitere Runde verliert, ist er aus dem Spiel. Der letzte verbliebene Spieler
wird der Sieger von "Freibier".
Kommentar: Das Spielprinzip
ist hinlänglich bekannt und funktioniert wunderbar als Kneipenspiel.
Die hier vorliegende Version besticht vor allem durch die vielen verschiedenen
Aktionskarten, die dafür sorgen, daß man sich selten sicher
fühlen kann.
In der Variante wird ohne Kronkorken gespielt.
Hier hat jeder ein volles Bierglas vor sich stehen. Wenn man hier verliert,
muß man zweifingerbreit Bier aus dem Glas trinken. Ist das Glas leer
und er verliert erneut, muß er die nächste Bierrunde ausgeben.
Fazit: Ein nettes
geselliges Kartenspiel, was auf einem bekannten Spielmechanismus beruht.
Wertung: Aufgrund
der vielen verschiedenen Aktionskarten ist "Freibier" mit Sicherheit kein
schlechtes Kartenspiel, auch wenn man durch den Titel ein reines Trinkspiel
vermutet. Mit 4 Punkten kann man es aber durchaus auch als normales Kartenspiel
am Spieleabend benutzen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de