Spieletest für das Spiel: FRIDOLIN FUCHS
Hersteller: Goldsieber 
Preis: 22 Euro
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: Edith Grein-Böttcher
Besonderheit: 
Kategorie: Merkspiel
Bewertungsbild Fridolin Fuchs-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Goldsieber recht herzlich!

Ausstattung: 6 Tongeneratoren, 30 Tierplättchen, 7 Büsche, 1 Fuchsbau, 4 Ställe
Aufmachung: Die Tongeneratoren funktionieren mit Batterien. Drückt man auf ein solches Gerät, wird eine von sechs verschiedenen Tierstimmen nachgemacht. Die Plättchen aus stabiler Pappe zeigen diese sechs Tiere und den Fuchs. Auch die Büsche, Ställe und der Fuchsbau sind bedruckte Pappscheiben.
Ziel: Die Spieler versuchen möglichst viele Tiere in den eigenen Stall zu bringen, bevor der Fuchs zuschlagen kann.
Am Anfang werden die sieben Büsche kreisförmig in der Tischmitte ausgelegt. Die Tierstimmen-Generatoren kommen mit der Aufkleberseite nach unten auf die Büsche, wobei ein Busch übrig bleibt. Danach mischt man die Tierplättchen gründlich durch und legt sie verdeckt um die Büsche aus. Der Fuchsbau kommt an den Rand und jedes Kind darf sich einen Stall nehmen, den es vor sich auslegt. Danach einigt man sich auf den Startspieler.
Der erste Spieler deckt eines der Tierplättchen auf. Ist es nicht das Konterfei von Fridolin Fuchs, muß der Spieler versuchen, die passende Tierstimme zu finden. Dazu drückt er einen der Tongeneratoren und versetzt diesen danach auf den freien Busch.
Ertönt das Geräusch des richtigen Tiers, wird das Tierplättchen zunächst vor dem Spieler abgelegt. Danach kann er sich entscheiden, ob er weitermachen möchte oder freiwillig aufhört. Entscheidet sich der Spieler für das Aufhören, darf er alle in dieser Runde entdeckten Tiere in seinen Stall legen. Macht er dagegen weiter, deckt er das nächste Kärtchen auf und sucht nach der passenden Tierstimme.
Hat man während seines Zuges die falsche Stimme entdeckt, ist der Zug sofort beendet. Der aktive Spieler darf alle bereits richtig entdeckten Tierkärtchen in seinen Stall legen, aber das zuletzt gesuchte Tier bleibt offen liegen und der folgende Spieler muß versuchen, die passende Stimme zu finden.
Beim Aufdecken eines Fuchses ist der Spielzug sofort vorbei. Der Spieler muß alle bis dahin gefundenen Tiere dieser Spielrunde, die sich nicht im Stall befinden, in den Fuchsbau legen. Der Fuchs wird neben den Stall gelegt.
Spielende: Sobald das sechste Fuchsplättchen aufgedeckt wurde, endet das Spiel. Es gewinnt der Spieler, der die meisten Tiere in den Stall bringen konnte.
Kommentar: Die Idee mit den Tierstimmen ist lustig. Die Geräte funktionieren dabei recht gut, auch wenn die Wiederholungen teilweise etwas nervig werden. Durch das permanente Umsetzen der Tongeneratoren ist es nicht einfach, sich die richtigen Stimmen die ganze Zeit über zu merken. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der Fuchs, der beim Aufdecken ja den gesamten Spielzug zunichte macht. So ist jeder Spieler immer in der Zwickmühle, einerseits viele Tiere richtig zu entdecken und auf der anderen Seite sie auch in Sicherheit bringen zu müssen.
Fazit: Ein gutes Kinderspiel.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist „Fridolin Fuchs" eine nette Neuheit mit ungewöhnlichem Spielmaterial.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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