Spieletest für das Spiel: FRUSTRISSIMO
Hersteller: MB Preis: n.b. empf.Alter: 4- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1987 noch erhältlich: Nein Autor: Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Ausstattung: 1 Spielgerät,
16 Spielfiguren
Aufmachung: Das
Spielgerät besteht aus dem Spielbrett, einem eingelassenen Würfel
und einem Deckel, so daß man es ohne Probleme auch auf Reisen mitnehmen
kann. Der Würfel befindet sich unter einer Plastikkuppel im Zentrum
des Bretts und kann durch einen Druckmechanismus seine Augenzahl verändern.
Das Spielbrett selbst besteht aus einem Rundkurs,
von dem aus pro Spielfarbe jeweils vier Felder in Richtung Zentrum gehen.
Auf gesonderten Startfeldern stehen die Spielfiguren, kleine Plastikzylinder.
Ziel: Es gilt, seine
Spielfiguren möglichst schnell um den Rundkurs zu bewegen und sie
im Zentrum abzustellen.
Nachdem man sich auf die Spielfarben geeinigt
hat, setzen sich die Spieler jeweils vor die Startpositionen ihrer Spielfiguren
und losen aus, wer beginnt.
Am Anfang darf ein Spieler dreimal würfeln,
um eine „6" zu bekommen. Mit dieser Zahl darf er eine Figur auf das erste
Lauffeld bringen und sofort ein weiteres Mal würfeln.
Hat ein Spieler bereits eine Figur im Parcours,
betätigt er nur noch einmal den Würfel-Mechanismus und zieht
seine Figur im Uhrzeigersinn entsprechend viele Felder voran. Figuren können
dabei übersprungen werden. Bei einer „6" kann sich der Spieler entscheiden,
ob er eine neue Figur einsetzen will oder mit einer eigenen Figur ziehen
möchte.
Endet der Zug auf einem gegnerischen Spielstein,
wird dieser herausgeworfen und zu seinem Startfeld zurückgeschickt.
Eigene Figuren kann man nicht rauswerfen.
Nach einer Umrundung muß man seine Figur
auf die zentralen Heimfelder bringen. Diese Felder können beliebig
besetzt werden, allerdings muß der Zug mit genauer Augenzahl im Heimfeld
beendet werden. Auf den Heimfeldern darf man selbstverständlich seine
Spielfiguren noch weiter in Richtung Mitte ziehen.
Spielende: Die Partie
ist entschieden, wenn ein Spieler seine vier Figuren auf die Heimfelder
bringen konnte.
Kommentar: Diese
„Mensch ärgere Dich nicht"-Version von MB ist nur ein müder Abklatsch
des Klassikers. Man kann das Spiel zwar mobil einsetzen und auch am Strand
verwenden, der Würfelmechanismus ist jedoch unzureichend und die kleinen
Spielfiguren machen es kleineren Kindern schwer, sie ohne Probleme zu bewegen.
Fazit: Kein gutes
Plagiat.
Wertung: Mehr als
2 Punkte erhält „Frustrissimo" nicht. Der Name scheint angemessen
zu sein, wenn man das Spiel damals gekauft hat.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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