Spieletest für das Spiel: FUCHS UND GANS
Hersteller: Hexagames 
Preis: n.b.
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1985 
noch erhältlich: Nein
Autor: Manfred Ludwig
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Fuchs und Gans-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 4 Figuren, 20 Bäume, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt in der Mitte einen Fuchsbau, von dem aus viele Pfade zu einzelnen Wäldchen führen. Die Wälder sind auch untereinander mit Wegen verbunden. Als Spielfiguren dienen kleine Füchse aus Holz, die schon modelliert wurden. Die Bäume sind ebenfalls aus Holz, wobei ein Baum an der Unterseite mit einem Loch markiert ist. Ansonsten sehen alle Bäume gleich aus. Der Spezialwürfel hat neben den Augenzahlen 2-5 noch eine Gans und einen Baum abgebildet. Das gesamte Spielmaterial findet ausreichend Platz in der kleinen quadratischen Schachtel.
Ziel: Die Füchse versuchen, die Gans unter einem der Bäume zu finden.
Am Anfang werden die Bäume aufgestellt und gut gemischt, damit niemand den markierten Baum entdecken kann. Die Bäume werden dann auf ihre Positionen innerhalb der kleinen Wäldchen gestellt. Jeder Spieler bekommt einen Fuchs, der auf dem Fuchsbau startet. Schließlich einigt man sich noch auf die Spielreihenfolge.
Am Zug darf der Spieler immer einmal würfeln und dann ziehen oder die entsprechende Aktion machen. Bei einer Zahl wir der Fuchs entsprechend viele Felder weit gezogen. Jeder Wurf muß voll aufgebraucht werden, das zweimalige Betreten eines Feldes innerhalb eines Zuges ist nicht gestattet. Auf jedem Feld kann immer nur ein Fuchs stehen, es sei denn, es handelt sich um den Fuchsbau. Fremde Figuren kann man überspringen, wobei das Feld natürlich mitgezählt wird.
Erreicht man das Feld vor einem Wäldchen mit genauer Augenzahl, darf der Spieler anschließend einen der drei Bäume vorsichtig anheben und nachschauen, ob der Baum die Markierung besitzt. Ist dies nicht der Fall, wird der Baum wieder abgestellt.
Wenn der Spieler das Gans-Symbol des Würfels geworfen hat, darf er sich einen beliebigen Baum eines Wäldchens seiner Wahl anschauen. Auch wenn er dadurch den Baum mit der Markierung findet, stellt er ihn wieder auf seine alte Position und läßt sich nichts anmerken.
Mit dem Baum-Symbol kommt Bewegung in die Wälder. Der aktive Spieler darf zwei beliebige Bäume in ihren Positionen tauschen, ohne sie sich jedoch anzusehen.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn ein Fuchs vor einem Wald steht und der betreffende Spieler den Baum hebt, der die Markierung aufweist. Der Fuchs hat die versteckte Gans gefunden.
Kommentar: Das Spiel ist relativ lustlos und funktioniert eigentlich erst ab vier Spielern richtig, da es sonst mitunter sehr lange dauern kann, bis man die Wäldchen abgeklappert hat. Große Möglichkeiten, die Mitspieler zu ärgern, hat man eigentlich nicht. Allenfalls das Versetzen von Bäumen bringt eventuell einige Leute in Verwirrung, aber man setzt entweder unbesehene Bäume oder Bäume, bei denen man weiß, daß sie nicht die Gans verbergen.
Fazit: Keine Spieleperle, sondern ein eher trockenes Würfelspiel.
Wertung: Mit gerade eben 3 Punkten ist „Fuchs und Gans" allenfalls für Kinder geeignet, wobei diese auch schon nach kurzer Zeit ein anderes Spiel bevorzugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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