Spieletest für das Spiel: GALILEO DENKFITNESS
Hersteller: Public Solution           
Preis: 40 Euro
empf.Alter: 16-              
Anzahl Spieler: 1-8
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Michael Palm, Lukas Zach
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Knobelspiel
Bewertungsbild Galileo Denkfitness-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Schablone, 1 Speicherkarte, 4 Spielsteine, 8 Thinx-Skulpturen
Aufmachung: Das Spielbrett besitzt eine Reihe von Feldern, die kreisförmig um die Konsole angeordnet sind. Auf ihnen werden während des Spiels die Spielsteine plaziert. Die mitgelieferte Schablone kommt auf die Yvio-Konsole und zeigt die aktuelle Tastenbelegung des Spiels. Das Spiel selbst befindet sich auf einer Speicherkarte, die seitlich in die Konsole eingeführt wird.
„Galileo Denkfitness“ hat vier weitere scheibenförmige Spielsteine, die zusammen mit denen der Grundausstattung verwendet werden. Die Scheiben steckt man dazu in die speziellen Skulpturen. Diese haben unterschiedliche Farben und Formen, um das Erkennen von Mustern zu erleichtern.
Ziel: Man versucht alleine oder zusammen mit Mitspielern die gestellten Aufgaben zu bewältigen.
Nachdem das Spiel gestartet wurde, gibt der Computer der Konsole die aktuelle Aufgabe vor. Es gibt drei verschiedene Arten von Rätseln, die nach und nach immer schwieriger werden. Jeweils sechs Rätsel sind dabei in einem Block zusammengefasst. Am Ende jedes Blockes gibt es eine kurze Auswertung.
In der Kategorie „Paare“ muss man versuchen, jeweils zwei Spielfiguren zusammen auf beliebige Felder zu stellen. Den Zusammenhang gilt es dabei selbst herauszufinden.
Bei „Kette“ werden alle acht Spielsteine nacheinander in der richtigen Anordnung auf den Spielplan gebracht, während man bei der Rätselart „Bild“ nur eine vorgegebene Anzahl auf den Plan stellt, weil diese Figuren zusammen eine Gemeinsamkeit haben.
Die Knobelaufgaben reichen von einfachen Sprichwörtern bis zu komplizierteren Zuordnungsaufgaben.
Spielende: Hat man keine Lust mehr, beendet man das Spiel und der Spielstand wird automatisch auf der Speicherkarte gespeichert.
Kommentar: Die Rätsel sind anfangs noch recht einfach und gehen flott von der Hand, aber der Schwierigkeitsgrad steigt kontinuierlich und manchmal ist sogar etwas Spezialwissen nötig, um das richtige Ergebnis zu erhalten. Zwar kann man sich von der Konsole zu jedem Rätsel einige Tipps geben lassen, doch helfen diese einem auch nur bedingt weiter. Es besteht aber die Möglichkeit, ein Rätsel zu überspringen, wenn man es noch nicht gelöst hat.
Das Material ist gut und in der Schachtel befindet sich relativ viel Material im Gegensatz zu den anderen Spielen von Public Solution. Die Scheiben gehen leicht in die Skulpturen und lassen sich auch ohne Probleme daraus entfernen.
Wünschenswert wäre jedoch etwas mehr Abwechslung bei den Aufgabenstellungen und den Rätseln selbst gewesen. Dafür ist die Sprach- und Tonausgabe bei den Aufgaben sehr klar und deutlich.
Die Angaben der Spielerzahlen täuschen allerdings nicht darüber hinweg, daß es sich eigentlich bei „Galileo Denkfitness“ um ein reines Solitär-Spiel handelt.
Das Spiel ist der Nachfolger von „Thinx“ und etwas anspruchsvoller. Auf die blöden Musikrätsel, die im Original ständig auftauchten, hat man verzichtet.
Fazit: Für Knobelfans ist „Galileo Denkfitness“ durchaus ein unterhaltsames Spiel für Zwischendurch, bei dem man einige Tage benötigt, um alle Rätsel zu knacken.
Wertung: Mit 4 Punkten ist es zwar kein Top-Titel, aber durchaus gut geeignet als Knobelspiel im Familienbereich.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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