Spieletest für das Spiel : GANOVENJAGD
Hersteller: Schmidt 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: vor 1993
noch erhältlich: Nein
Autor: Rudi Hoffmann
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 1 mehrteiliger Spielplan, 6 schwarze und 6 weiße Zylinder mit den Zahlen 1-6, 1 schwarzer und ein weißer Kegel, 12 Zahlenkärtchen mit den Ziffern 1-6.
Aufmachung: Das Spielfeld ist schön gestaltet und zeigt ein 7x8 Felder großes Quadrat, in dem sich die Spielfiguren befinden. Damit das Spiel als Reiseausgabe durchgehen kann, mußte das Spielfeld in drei Puzzleteile aufgespalten werden. Die Spielfiguren sind aus Holz gefertigt und haben bis auf den Kegel alle eine Kennzeichnung. Die Zahlenkärtchen zeigen einfach nur eine Zahl und geben grafisch nichts her.
Ziel: Jeder Spieler bekommt einen Satz Karten und Spielfiguren seiner Farbe. Diese sieben Figuren kommen nun an den Rand des Spielfeldes, und zwar in beliebiger Reihenfolge, allerdings müssen die Zahlen zu sehen sein. Dann sucht sich jeder Spieler aus seinem Kärtchenstapel insgeheim 1 Zahl aus, die den Polizisten repräsentiert, der den Ganoven fangen muß (da er als einziger die Handschellen hat...). Die restlichen Kärtchen werden verdeckt in die Schachtel zurückgelegt.
Ist ein Spieler an der Reihe, kann er eine Spielfigur um ein Feld, auch diagonal bewegen. Steht er neben einem Stein, kann er, anstatt sich zu bewegen, auch einen Sprung in gerader Linie über den Stein machen (fremde oder eigene). Dabei spielt die Anzahl der zu überspringenden Steine keine Rolle, die Spielfigur muß nur auf einem hinteren Feld landen können. Mit etwas Geschick und Glück gelingen einem Spieler auch Kettensprünge, denn nachdem ein Spieler gesprungen ist, darf er erneut springen, sofern er wieder neben einem oder mehreren Figuren in einer Linie steht.
Spielende: Das Spiel endet, wenn es einem Spieler mit seiner Figur gelingt, den gegnerischen Kegel zu erreichen. Die verwendete Figur muß die vorher ausgewählte Ziffer besitzen. Ob das Erreichen durch Zug oder durch einen Sprung gelingt (der Sprung wird dann dort an der Stelle unterbrochen), ist egal.
Kommentar: Ein nettes kleines Taktikspiel aus dem Hause Schmidt. Es macht durchaus Spaß, es des öfteren einmal zu spielen, da es einfach ist, eine Partie auch nicht zu anstrengend wird und relativ schnell beendet ist. Das Material und der optische Eindruck sind ebenfalls gut.
Fazit: Ein kleines Taktikspiel für unterwegs, mit Kindern fast ebenso gut zu spielen wie mit Erwachsenen.
Wertung: Das Spiel bekommt 4 Punkte in meiner Skala. Es ist kein Hit, aber doch solide Spielekost.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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