Spieletest für das Spiel : GAUNER TRIO
Hersteller: FX Schmid 
Preis: 12 DM 
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1991
noch erhältlich: Nein
Autor: Heinz Meister 
Besonderheit: 
Kategorie: Denkspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 35 Gaunerkarten, 20 Hinweischips mit Werten von 0 bis 2
Aufmachung: Die Karten zeigen jeweils 3 Kleinkriminelle, insgesamt gibt es 7 verschiedene, die sich durch den verschiedenfarbigen Hintergrund und das Aussehen unterscheiden. Die Hinweischips sind aus dicker Pappe und zeigen nur die Zahlenwerte von 0, 1 und 2 an. Das ganze Spiel war in einer kleinen Verpackung erhältlich. Grafisch sind die Gauner nichts weltbewegendes, doch sind sie auch nicht unansehnlich.
Ziel: Ein Spieler mischt den Kartenstapel und spielt den Zeugen bei einer Detektivbefragung. Der Spieler zieht die oberste Karte und schaut sich, unbeobachtet von den anderen, die drei Gauner an, die ein Verbrechen verübt haben. Die Karte legt er anschließend verdeckt beiseite.
Die Mitspieler decken nun nacheinander immer eine weitere Karte des Gaunerstapels auf, zwischendurch gibt der Augenzeuge mit Hilfe der Nummernkärtchen immer an, wieviele der auf der gerade aufgedeckten Karte abgebildeten Gauner er gesehen hat.
Sobald ein Detektiv glaubt, die drei richtigen Gauner entdeckt zu haben, darf er seinen Verdacht äußern. War die Vermutung falsch, muß er für diese Runde ausscheiden, ansonsten bekommt er die Karte und darf sie offen vor sich ablegen. Die anderen Karten werden dann alle wieder neu gemischt und der folgende Spieler spielt den Augenzeugen.
Spielende: Wer als erstes drei Gaunertrios überführen konnte gewinnt das Spiel.
Kommentar: Kennen Sie Mastermind ? Dann dürfte dieses Spiel kein Problem darstellen, da man nur drei Gauner erkennen muß, ohne deren Reihenfolge zu beachten. In der Zweispieler-Variation haben beide Spieler ein Gaunerpaar und raten das des Gegenübers, ansonsten bleibt alles beim alten.
Fazit: Mastermind für Kinder, Erwachsene finden das Spiel totlangweilig, weil zu einfach.
Wertung: 2 Punkte gibt es für diesen Ideen-Klau. Heinz Meister sollte sich mal eigenen Spielideen witmen, damit hat er mehr Erfolg.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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