Spieletest für das Spiel: GEISTERTREPPE – DAS KARTENSPIEL
Hersteller: Drei Magier Spiele        
Preis: 11 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Jacques Zeimet
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2010
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Geistertreppe Kartenspiel-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Tableau, 60 Karten
Aufmachung: Das Tableau ist ein Kreis aus Pappe, der in fünf farbige Segmente aufgeteilt ist. Für vier der Segmente gibt es passende Farbkarten. Neben diesen Farbkarten gibt es noch eine Reihe von Aktionskarten.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst viele Aufgaben, die einem die Geister stellen, zu lösen und dadurch Karten zu sammeln.
Zu Beginn der Partie wird das Tableau in die Mitte gelegt. Danach sucht man von jeder Farbe eine entsprechende Karte und legt sie verdeckt an das gleichfarbige Segment des Tableaus. Die restlichen Karten werden gründlich gemischt und bilden einen Nachziehstapel, der neben dem Kreis bereitgelegt wird.
Wenn man sich auf die Spielreihenfolge geeinigt hat, beginnt der Startspieler die Partie. In seinem Zug wird immer die oberste Karte des Stapels aufgedeckt.
Zeigt diese Karte ein Kind in einem farbigen Rahmen, muß der aktive Spieler die Position benennen, bei der er die gleichartige Karte am Kreis vermutet. Diese wird dann aufgedeckt. Lag der Spieler richtig, erhält er den gesamten Ablagestapel und legt ihn als Siegpunkte vor sich ab. Bei einem falschen Tipp wird die Karte wieder umgedreht und der nachfolgende Spieler darf suchen.
Wurde eine Tauschkarte vom Stapel gezogen, werden zwei Karten am Tableau in ihrer Position vertauscht. Dabei dürfen sich die Kinder die Motive darunter nicht ansehen. Bei einer Schiebekarte wird dagegen eine der am Kreis liegenden Karten unbesehen an das freie Segment geschoben.
Erscheint der Rate-Geist, muß der aktive Spieler die Farbkarte benennen, die sich am neutralen fünften Segment befindet. Liegt man daneben oder ist das Feld derzeit ohne Karte, geht man leer aus.
Spielende: Sobald Nachziehstapel und Ablagestapel verteilt wurden, endet die Partie. Jeder zählt die gewonnenen Karten und es gewinnt, wer die höchste Gesamtsumme vorweisen kann.
Kommentar: Es gibt viele Gedächtnis-Spiele und „Geistertreppe – Das Kartenspiel“ ist sicherlich eine der besseren Varianten dieses Genres. Eigentlich muß man sich ja nur die Positionen von vier Karten merken. Durch die ganzen Aktionskarten, bei denen getauscht und verschoben wird, ist dies jedoch nicht immer leicht. Wenn der Wechsel dann auch noch sehr schnell geschieht, kommen selbst Erwachsene ins Straucheln und verwechseln dabei die Farben.
Jede Partie ist spannend und man muß ständig konzentriert am Ball bleiben. Besonders gut ist es natürlich, wenn nach einigen Verschiebungen dann im eigenen Zug ein Rateversuch stattfinden kann, denn so sammelt man gleich mehrere Karten aus dem Ablagestapel ein. Schließlich sind nur die Hälfte aller Karten im Stapel auch wirklich Ratekarten.
Die grafische Aufmachung ist, wie bei allen neueren Drei Magier Spielen, wieder vom Hausillustrator Rolf Vogt gestaltet worden und sieht total niedlich aus.
Fazit: Ein gelungenes Memo-Spiel, was auch zu zweit Spaß macht.
Wertung: Mit 5 Punkten gefällt uns das Geisterkartenspiel besonders gut und eignet sich auch für reine Erwachsenenrunden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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