Spieletest für das Spiel : GEISTESBLITZ
Hersteller: FX Schmid Preis: 20 DM empf.Alter: 12-99 Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1991 noch erhältlich: Nein Autor: Stefanie Rohner, Christian Wolf Besonderheit: Kategorie: Kommunikationsspiel |
Ausstattung: 44 Buchstabenchips,
1 Spielfeld
Aufmachung: Die
Verpackung hat die DIN-C5 Größe. Das Spielfeld darin ist einmal
gefaltet und zeigt 29 Felder in einer Reihe angeordnet. Jedes Feld hat
die Größe eines Buchstabenchips. Diese Buchstabenchips sind
in 2 identischen Sätzen vorhanden und aus dicker bedruckter Pappe
gefertigt.
Ziel: Die Chips
werden gut gemischt und verdeckt an jeden Spieler eine gewisse Anzahl verteilt.
Ein Chip wird anschließend verdeckt auf das erste Feld des Spielplanes
gelegt. Jeder Spieler kann nun seine Buchstabenchips umdrehen und offen
vor sich in beliebiger Abfolge legen. Überzählige Buchstabenchips
bleiben diese Runde erst mal im Karton.
Wenn das Spiel beginnen soll, dreht man den Chip
auf dem Spielfeld um. Dieser zeigt nun einen Buchstaben, zu dem man schnell
einen passenden weiteren Buchstaben bzw. ein passendes Wort finden muß.
Passend ist ein Wort dann, wenn ein eigener Buchstabe neben dem letzten
gelegten Buchstaben in einem Wort vorkommt.
Kompliziert ? Dann gibt es hier ein Beispiel:
Nehmen wir an, ein "T" liegt offen. Nun kann ein Spieler ein "O" anlegen
und dabei "TOr" sagen. Das T und das O liegen direkt hintereinander, das
Wort ist gültig. Natürlich hätte man auch TIer sagen können
und ein "I" anlegen. Schnelligkeit ist hier also angesagt.
Das Wort muß nicht mit den beiden Buchstaben
beginnen, hauptsache, diese Buchstaben sind irgendwo im Wort vorhanden.
Bei dem Beispiel mit dem T und dem O würde man auch "pisTOle" sagen
können.
Nach dem Ablegen des Chips raten alle Mitspieler
sofort an dem neuen Wort herum, denn nun ist ja ein neuer Buchstabe der
letzte in der Reihe. Sollte einmal kein Wort mit der Buchstabenkombination
aller Spieler zu finden sein, so nimmt man sich einen der am Anfang aussortierten
Chips und legt ihn auf das freie Feld. So ist ein Neuanfang möglich.
Spielende: Sind
alle Felder mit Buchstabenkärtchen belegt, endet das Spiel. Sieger
wird der Spieler, der noch am wenigsten Buchstaben vor sich liegen hat.
Kommentar: Auch
hier gilt das Spielprinzip, je mehr Spieler, desto mehr Spaß macht
das Spiel. Zu zweit ist es eher langweilig, da meist ein Spieler dominiert
und den anderen völlig niedermachen kann. Je mehr Spieler jedoch vorhanden
sind, umso schwieriger wird es, Buchstaben schnell unterzubringen, zumal
die einfachen Buchstaben meist schnell weg sind.
Fazit: Ein schnelles
Spiel für Wortgewandte.
Wertung: 4 Punkte
gibt es insgesamt hierfür. Die Varianten im Spiel machen es attraktiver
(abwechselnd muß man z.B. Chips in den 2 Farben legen oder man darf
keine Worte bilden, deren beiden Anfangsbuchstaben die gelegten Buchstaben
ergeben...).
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de