Spieletest für das Spiel: GERUECHTE
KUECHE
Hersteller: Adlung Preis: 10 DM empf.Alter: 7- Anzahl Spieler: 3-7 Erscheinungsjahr: 2000 noch erhältlich: Ja Autor: Hartmut Witt Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Adlung recht herzlich!
Ausstattung: 61 Karten
Aufmachung: Es gibt
eine Klatsch-Karte, auf der alle zehn Gerüchte als Kleingrafik aufgedruckt
sind. Diese Gerüchte findet man als lustige Motive auf den Spielkarten.
Insgesamt gibt es zehn Sätze mit jeweils sechs identischen Karten.
Die Grafiken von Thomas Hammer sind dabei gelungen und häufig sarkastisch
angehaucht.
Ziel: Alle Spieler
versuchen herauszufinden, welches Gerücht der Wahrheit entspricht.
Am Anfang werden die Spielkarten gut gemischt.
Verdeckt wird eine Karte gezogen und unter die Klatschkarte in die Mitte
gelegt. Die restlichen Karten verteilt man gleichmäßig an die
Spieler.
Wenn man am Zug ist, fragt man einen seiner Mitspieler
nach einer bestimmten Anzahl Karten eines Motivs.
Besitzt der Gefragte genau diese Anzahl, gibt
er die entsprechenden Karten an den Fragenden und ist anschließend
selbst am Zug. Hat man jedoch mehr oder weniger Karten dieses Typs, sagt
man entsprechend „Mehr!" oder „Weniger", ohne dabei die exakte Anzahl zu
verraten. Nach einer solchen Antwort kommt der linke Nachbar des Fragenden
zum Zug.
Sollte man sechs gleiche Motivkarten während
der Partie besitzen, legt man diese offen als Stapel vor sich ab. Jeder
abgelegte Motivstapel zählt dabei drei Pluspunkte am Ende der Partie.
Ist ein Spieler irgendwann der Meinung, daß
er weiß, welche Karte sich unter der Klatschkarte befindet, so ruft
er „Ich hab's!" Er sagt seinen Verdacht und fordert nun alle Spieler auf,
entsprechende Motivkarten offen auf den Tisch zu legen. Sollten dadurch
sechs Karten auftauchen, hat sich der Spieler geirrt, nimmt seine falsch
genannten Motivkarten und legt sie als verdeckten Stapel vor sich ab. Der
falsche Verdacht bringt fünf Minuspunkte ein. Für jeden Mitspieler
bringen die ausgelegten Karten mit dem falschen Verdacht pro Karte jeweils
einen Pluspunkt. Anschließend geht es mit dem linken Nachbarn vom
Spieler weiter, der zuvor den Verdacht geäußert hat.
Wenn nur fünf Karten ausgelegt werden, dreht
man die Klatschkarte mit der fehlenden Motivkarte zusammen um. Ist das
Ergebnis richtig, erhält der Spieler, der den Verdacht ausgesprochen
hat, in der Abrechnung 10 Pluspunkte.
Spielende: Es werden
so viele Partien gespielt, wie Spieler vorhanden sind. Es gewinnt nach
Ablauf der Runden derjenige, der am meisten Pluspunkte besitzt.
Kommentar: Das kleine
Kartenspiel ist spaßig, funktioniert allerdings erst richtig gut
mit vier Spielern. Je mehr Spieler vorhanden sind, desto schwieriger wird
es, passende Kombinationen zu finden oder zu entdecken.
Fazit: Ein gelungenes
kleines Deduktionsspiel.
Wertung: So gerade
5 Punkte erhält das neue Werk von Hartmut Witt von unseren Spielern.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de