Spieletest für das Spiel: GESPENSTERTURM
Hersteller: Amigo                     
Preis: 22 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Heinz Meister
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2014
Kategorie: Memospiel
Bewertungsbild Gespensterturm-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 24 Gespensterkärtchen
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Turm mit acht Räumen, die unterschiedliche Tapetenfarben besitzen. Zu jedem dieser Räume gibt es drei Gespensterkärtchen mit farblich passenden Geistern. Am oberen Ende des Spielplans befindet sich eine Turmuhr mit zwei beweglichen Zeigern.
Ziel: Die Spieler versuchen gemeinsam, die Gespensterkinder zu entdecken und ins Bett zu bringen, bevor es Mitternacht wird.
Vor dem Spiel werden alle Gespensterkärtchen gemischt und verdeckt neben den Spielplan gelegt. Die Turmuhr wird auf 10 Uhr gestellt und man einigt sich, wer beginnt.
Der erste Spieler deckt ein beliebiges Kärtchen auf. Danach ist der Nächste am Zug und macht das Gleiche. Sind nun zwei Geister unterschiedlicher Farbe zu sehen, geht die Uhr fünf Minuten weiter und die Plättchen werden wieder zurück gedreht.
Bei zwei identischen Gespenstern darf der nachfolgende Spieler ein weiteres Plättchen aufdecken. Sollten nun alle drei Geister einer Farbe offen ausliegen, werden sie in ihren Raum gelegt. Paßt das dritte Motiv nicht, stellt man die Uhr wieder fünf Minuten weiter und verdeckt die offenen Plättchen erneut. Während des Spiels dürfen sich die Kinder gegenseitig helfen und beraten.
Spielende: Wurden alle Gespenster vor Mitternacht in ihre Zimmer gebracht, haben die Spieler gemeinsam gewonnen.
Kommentar: Das Spiel ist eine Neuauflage aus dem Herder Verlag, wo es damals den Titel „Im Gespensterturm“ trug. Spieltechnisch wurden dabei keine Veränderungen vorgenommen.
Das Memospiel ist für Kinder anfangs schon eine Herausforderung, denn acht verschiedene Farben müssen sich erste einmal gemerkt werden. Je mehr Drillinge jedoch gefunden werden, desto leichter fällt das Suchen dann.
In der Regel reichen die Versuche aus, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Für eine größere Herausforderung empfiehlt die Spielanleitung, die Uhr etwas vorzustellen. Dann geraten auch Erwachsene zunehmend ins Grübeln und unter „Zeitdruck“.
Das Spielmaterial ist ordentlich, obwohl die wenigen Plättchen sich in der quadratischen Schachtel geradezu verlieren. Der Haltemechanismus der Zeiger funktioniert hervorragend und hält die Zeiger gut in ihren Positionen.
Fazit: Ein nettes und bisweilen anstrengendes Memospiel für Kinder.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten überzeugt der Titel auch heute noch.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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