Spieletest für das Spiel: GESPENSTERBURG
Hersteller: Noris 
Preis: n.b.
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1994 
noch erhältlich: Nein
Autor: J. Rüttinger, M. Rüttinger
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Gespensterburg-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 60 Fragekarten, 6 Spielfiguren, 1 Würfel, 4 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Pfad, den die Spieler entlang laufen müssen. Die Felder des Pfades haben die Farben der vier Spezialwürfel. Dazwischen gibt es Aktionsfelder, auf denen Aufgaben erfüllt werden müssen. Die Fragekarten sind beidseitig bedruckt und haben jeweils fünf Fragen bzw. Aufgaben auf einer Seite, die vom aktiven Spieler gelöst werden müssen.
Als Spielfiguren hat man lange Holzzylinder. Neben einem Standardwürfel gibt es vier verschiedenfarbige Spezialwürfel, auf denen unterschiedliche Zahlenwerte stehen.
Die Grafiken des Spiels sind hervorragend gezeichnet, auch wenn sie zunächst etwas verwirren.
Ziel: Man versucht den Pfad möglichst schnell zu überwinden.
Am Anfang werden die Spielfiguren auf das Startfeld gezogen. Ein Spieler mischt die Fragekarten gut durch und legt sie in die Tischmitte. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge und beginnt.
Am Zug benutzt der Spieler einen der vier Farbwürfel. Welchen Würfel er benutzen muß, wird auf dem aktuellen Farbfeld angegeben.
Endet der Zug auf einem normalen Farbfeld, ist der folgende Spieler an der Reihe. Auf einem Aufgabenfeld zieht dagegen der linke Nachbar eine Fragekarte.
Je nachdem, welches des sechs Aufgabenfelder betreten wurde, wird eine entsprechende Frage oder Aufgabe vorgelesen. Neben den normalen Multiple-Choice-Fragen gibt es noch einen Zungenbrechertext aus dem Kopf nachzusprechen, nachdem er dreimal vorgelesen wurde oder eine Kreativaufgabe, bei der man Reime vervollständigen soll oder etwas aus vorgegebenen Wörtern bilden muß. Die letzte Kategorie erzählt eine kleine Geschichte, bei der der Spieler sagen soll, ob sie wahr oder falsch ist. Thematisch sind alle Aufgaben in die Bereiche Märchen, Gespenster, Spuk. Fabeln und Unerklärliches angesiedelt.
Bei Erfolg wird die Spielfigur des Spielers auf das nächste Feld gestellt. Hat er sich vertan, muß er in der nächsten Runde erneut eine Aufgabe lösen.
Spielende: Wenn eine Spielfigur das letzte Lauffeld erreicht hat, endet das Spiel.
Kommentar: Das Spiel „Gespensterburg" ist recht lustig geworden. Die Aufgaben sind vielseitig und vor allem die verrückten Zungenbrecher, Kreativaufgaben und Geschichten sorgen für Stimmung, nicht nur bei Kindern. Die nette Grafik tut ihr übriges. Leider sind nur wenige Karten vorhanden, so daß sich alles nach mehrmaligem Spielen wiederholen kann.
Fazit: Ein durchaus gutes Kommunikationsspiel für Kinder und Erwachsene.
Wertung: Mit 4 Punkten ist dieses Noris-Spiel durchaus zu empfehlen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Gespensterburg-Pressefoto

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