Spieletest für das Spiel: GIB GAS
Hersteller: Haba                      
Preis: 13 Euro
empf.Alter: 4-99             
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2006      
noch erhältlich: Ja
Autor: Wolfgang Dirscherl
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2006
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Gib Gas-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Würfelbecher, 4 Autos, 9 Fahrzeugkarten, 10 Streckenkarten
Aufmachung: Der Würfelbecher besteht aus einer transparenten Kunststoff-Hülle und einem Boden aus Holz. Das Aussehen erinnert ein wenig an eine Käseglocke. Im Becher befinden sich zwei Spezialwürfel. Während der eine Würfel eines von drei Fahrzeugen zeigt, sind auf dem anderen Würfel drei Farben abgebildet. Die Würfel können nicht aus dem Becher entfernt werden.
Für jeden Spieler gibt es ein kleines Holzauto. Mit diesen Fahrzeugen wird auf einer geraden Strecke, die aus 10 Karten besteht, ein Rennen gefahren. Um sich zu bewegen, muß man dazu die richtige von neun Fahrzeugkarten aufdecken.
Ziel: Jedes Kind versucht, seinen Wagen als erstes über die Ziellinie zu bringen.
Am Anfang baut man zunächst die Rennstrecke auf und stellt die beteiligten Wagen vor das erste Feld der Strecke. Ein Spieler mischt die Fahrzeugkarten und legt diese verdeckt in einem 3x3 Raster aus. Dann einigt man sich auf den Startspieler.
Der aktive Spieler würfelt einmal und definiert so die Fahrzeugkarte, die er anschließend aufdecken muß. Dann dreht das Kind eine Fahrzeugkarte um.
Ist es der richtige Wagen in der geforderten Farbe, darf das Kind mit seinem Wagen eine Streckenkarte vorfahren. Bei einer falschen Karte muß der Wagen dagegen stehen bleiben. Die Karte wird in beiden Fällen anschließend wieder verdeckt an ihren Platz gelegt und der nachfolgende Spieler ist am Zug.
Spielende: Erreicht ein Kind mit seinem Wagen die Zielkarte, ist das Rennen vorbei.
Kommentar: Das kleine Mitbringspiel ist recht einfach gehalten und soll die Konzentrationsfähigkeit der Kinder fördern. Es ist flott zu spielen und der Renncharakter kommt recht gut herüber. Besonders der Würfelbecher, der entfernt an die berühmten „Schneekugeln“ aus Wintersport-Orten erinnert, hat einen hohen Aufforderungscharakter, macht aber auch einen gewissen Lärmpegel.
Die Spieleranzahl ist relativ egal. Je weniger Kinder beteiligt sind, desto öfter kommt man an die Reihe, bevor sich schließlich alle Kinder merken können, unter welchen Karten welche Motive verborgen sind. Mit einer Spieldauer von etwa 10 Minuten kann man „Gib Gas“ problemlos auch mehrere Male hintereinander spielen.
Fazit: Ein recht einfaches Memospiel mit nettem Würfelbecher.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten ist „Gib Gas“ spieltechnisch sicherlich keine Innovation, macht aber beim Thema und beim Material Pluspunkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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