Spieletest für das Spiel : GIRL TALK
Hersteller: FX Schmid 
Preis: n.b.
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1991
noch erhältlich: Nein 
Autor: Western Publishing Company Inc. 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Girl Talk-Pressefoto

Ausstattung: 1 Drehteller, 2 Drehscheiben, 64 Schicksalskarten, 6 Zukunftskarten, 50 Punktechips, 6 Verschluß-Clips, 1 Stempel
Aufmachung: Der Drehteller bleibt in der Spieleschachtel. Vor dem Spiel kann man sich eine der beiden Drehscheiben aussuchen, um die es geht. Diese Scheiben sind beidseitig bedruckt und haben jeweils 18 Felder. Jedes Feld hat eine Aufgabe, für deren Lösung man 3, 5 oder 10 Punkte bekommt. Für diese Punkte kann man sich Schicksalskarten aus vier Kategorien (Traumboy, Highlights, Karriere und Pannen) holen. Diese Karten werden in die eigene große Zukunftskarte gesteckt, die mit einer großen Büroklammer verschlossen ist, damit man den Text nicht vorher schon liest. Die Punktechips sind aus Plastik und in schönen knalligen Farbtönen gehalten. Sie werden auch bei anderen Spielen von FX Schmid benutzt. Der Stempel zeigt einen kleinen ängstlichen Hasen und wird ohne Stempelkissen ausgeliefert.
Ziel: Jede Spielerin bekommt eine Zukunftskarte, die man gleich mit dem Verschluß-Clip schließt. Man einigt sich auf eine Drehscheibe, deren Aufgaben man vorher natürlich nicht lesen sollte und deckt diese mit dem Drehknopf und der Deckscheibe ab.
Ist eine Spielerin an der Reihe, dreht sie den Drehteller. Ein Pfeil definiert die Aufgabe, die von der aktiven Spielerin vorgelesen wird. Hat sie die Aufgabe erfüllt, bekommt sie einen farbigen Chip, der drei, fünf oder 10 Punkte wert ist. Erreicht oder überschreitet man eine gewisse Punktzahl, kauft man sich für alle vorhandenen Chips eine Karte aus einem der vier Bereiche und steckt sie an die eigene Zukunftskarte, ohne daß man den Text darauf lesen kann.
Möchte man über gewisse Themen nicht reden, bekommt man auch keine Punkte und erhält statt dessen einen Stempel des Angsthasen auf die Stirn oder die Wange.
Hat man eine Aufgabe erdreht, die man selbst schon gemacht hat, dreht man einfach erneut.
Spielende: Gelingt es einer Spielerin, alle 4 verschiedenen Karten zu sammeln, ist die Partie beendet. Die anderen Mädchen legen ihre gesammelten Schicksalskarten verdeckt unter die jeweiligen Rubriken zurück, ohne sie zu lesen. Die Gewinnerin öffnet ihre Zukunftskarte und kann nun die Texte aller vier Karten laut vorlesen.
Kommentar: "Girl Talk" ist einfach nur blöd und langweilig. Einige der Fragen regen vielleicht noch zur Unterhaltung an, aber das reicht bei weitem nicht aus, die Spielerinnen an das Spiel zu fesseln. Die Schicksalskarten sind der größte Flop und sollen wohl eine Art Horoskop darstellen.
Fazit: Ein eher peinliches Spiel, dass man lieber nicht erwerben sollte.
Wertung: Nach einer kleinen Diskussion konnten wir uns noch auf 2 Punkte einigen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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