Spieletest für das Spiel: GISEH
Hersteller: WKS GmbH 
Preis: 50 Euro
empf.Alter: 7-107 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Detlef Kessler
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Gizeh-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma WKS GmbH recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 210 Kugeln
Aufmachung: Das Spielbrett besteht aus Holz und besitzt 8x8 Vertiefungen, in die man die farbigen Kugeln aus Kunststoff legen kann. Sowohl das Spielbrett wie auch die Kugelfarben können individuell gewählt werden.
Ziel: Die Spieler bauen gemeinsam an einer Pyramide, wobei jeder versucht, möglichst viele Viererreihen zu bilden.
Am Anfang kommt das Spielbrett zwischen die Kontrahenten und jeder wählt sich einen Satz mit Kugeln. Der jüngste Spieler darf die Partie beginnen.
Der Spieler am Zug muß eine Kugel auf das Spielbrett legen. Er kann die Kugel in eine Mulde legen oder auf andere Kugeln, sofern sie ein 2x2 Raster ergeben und so dafür sorgen, daß die neu plazierte Kugel nicht herunterrutscht.
Gelingt es so, eine Reihe waagerecht, senkrecht oder diagonal zu bilden, erhält man dafür einen Punkt, der auf einem Zettel notiert wird. Eine Reihe kann in einer Ebene oder in mehreren Ebenen liegen. Einmal erspielte Punkte bleiben erhalten.
Eine Kugel zählt in dem Moment nicht mehr, wenn sie von anderen Kugeln vollständig umgeben ist, also sowohl in der Ebene alle benachbarten Felder besetzt sind, als auch oberhalb der Kugel bereits weitere Kugeln liegen. Eine solche Kugel kann kein Bestandteil einer Viererkette mehr sein.
Wenn ein Spieler an eine bereits bestehende Viererkette eine weitere Kugel legt, entsteht dadurch keine neue Viererkette. Daher gibt es hierfür auch keine weiteren Punkte.
Spielende: Wenn die Pyramide fertig gebaut ist, gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
Kommentar: Das Spiel basiert auf altbekannten Mechanismen, hat aber trotzdem einen gewissen Reiz. Durch die große Spielfläche bieten sich den Spielern viele Möglichkeiten zum Plazieren von Fallen und dem anschließenden Vollenden von Viererketten. Während die Zentralfelder in den beiden untersten Reihen am Anfang große Bedeutung haben, gibt es dann mit der Zeit eine Verlagerung auf die Außenposten, da es hier mehr Möglichkeiten zum Punkten gibt. Neue taktische Ansätze sind durch das Zubauen von Kugeln gegeben, um Mitspieler-Fallen wieder zu entschärfen.
Fazit: Ein nettes und schön anzusehendes Taktikspiel.
Wertung: Uns hat das Spiel gefallen, was sich in guten 4 Punkten wiederspiegelt. Der Preis ist leider wegen des tollen Materials recht hoch, was aber durchaus zu verstehen ist.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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