Spieletest für das Spiel: GLOBETROTTER
Hersteller: Pelikan 
Preis: n.b.
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1973 
noch erhältlich: Nein
Autor: R. F. Pleuna
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Globetrotter-Foto

Ausstattung: 4 Sichtschutze, 111 Kärtchen
Aufmachung: Auf dem Sichtschutz sind die Nummernschild-Kärtchen nach Zahlenwerten geordnet. Zusätzlich ist die Punkteverteilung bei der Wertung dort verzeichnet. Die Kärtchen selbst stellen Nummernschilder verschiedener Länder und Straßenschilder dar. Jedes Kärtchen besitzt eine Ziffer, die angibt, wie oft es das betreffende Kärtchen gibt. Das Spiel wurde für die Buchkassetten-Reihe produziert.
Ziel: Es gilt, möglichst viele Punkte durch das Sammeln von Kärtchengruppen zu bekommen.
Zunächst werden die Kärtchen gut gemischt, bevor sich jeder Teilnehmer elf Nummernschilder auf die Hand nehmen darf. Der Rest kommt in mehreren Stapeln in die Tischmitte.
Der aktive Spieler nimmt sich in seinem Zug ein Kärtchen von einem der Stapel und legt anschließend ein Kärtchen seiner Wahl offen in die Tischmitte.
Alternativ darf der Spieler auch ein offenes Kärtchen aus der Ablage nehmen, wenn er dies möchte. Dann ist der vorhergehende Spieler jedoch berechtigt, ein beliebiges Kärtchen dieser Auslage zu nehmen und umzudrehen. Es darf nicht das gerade abgeworfene Kärtchen sein. Ein umgedrehtes Kärtchen ist aus dem Spiel und kann in die Schachtel gelegt werden.
Durch das Nehmen von Kärtchen versuchen die Spieler, möglichst komplette Gruppen von Nummernschildern zu erhalten. Je mehr Kärtchen ein Spieler in einer Art hat, desto mehr Punkte gibt es am Ende der Partie.
Spielende: Sobald das letzte Kärtchen vom verdeckten Kartenstapel gezogen wurde und der aktive Spieler seinen Zug beendet hat, ist die Partie vorbei. Sie kann vorher enden, wenn ein Spieler nach dem Abwerfen seiner Karte mit den verbliebenen elf Handkarten zwei oder mehr komplette Serien bilden kann. Gemäß der Tabelle auf dem Sichtschutz erhalten die Spieler Punkte. Wer nach einer Wertung mehr als 10.000 Punkte besitzt, gewinnt das Spiel.
Kommentar: Das Spiel ist langweilig und bei mehr als zwei Personen wird es schon sehr schwierig, komplette Serien zu sammeln und damit das Spiel vorzeitig zu beenden. Sobald man ein Kärtchen einmal genommen hat, wissen die Gegenspieler, welche Serie gesammelt wird und legen diese nach Möglichkeit nicht mehr aus. Da nur komplette Serien richtig viel Punkte bringen, plätschert das Spiel dann eigentlich immer nur so vor sich hin und man benötigt eine Vielzahl von Runden, um auf die entsprechende Siegsumme an Punkten zu kommen.
Fazit: Ein langweiliges Sammelspiel.
Wertung: Mit so gerade eben 3 Punkten ist Globetrotter nichts für Spieler, sondern wegen der ungewöhnlichen Schachtel eher etwas für Sammler.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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