Spieletest für das Spiel: GLÜCKS-KÄFER-BAUM
Hersteller: Kosmos Preis: 27 Euro empf.Alter: 3- Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Helmut Marx, Barbara Schyns Besonderheit: Kategorie: Aktionsspiel / 2-Personen-Spiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!
Ausstattung: 1 Baum,
14 Käfer, 20 Stecker, 6 Chips
Aufmachung: Der
Baum ist aus Holz gefertigt und wird vor dem Spiel zusammengebaut. Er besitzt
dann eine Größe von ca. 30cm. In seiner Krone befinden sich
20 Löcher, in die man die Stecker einführen kann. Diese bestehen
aus einem langen Stab, an deren Ende sich eine dicke Kugel befindet.
Bei den Käfern handelt es sich um Holzplättchen,
die mit einer Zahl oder einem Symbol bedruckt sind. Jeder Käfer besitzt
ein Loch, wodurch man ihn an einen Stecker heften kann. Die Holzchips besitzen
ebenfalls Punktewerte.
Ziel: Die Spieler
versuchen, die Käfer der Mitspieler zu entfernen.
Wenn man mit mehr als zwei Personen spielt, werden
Teams gebildet. Die Teams sitzen sich gegenüber, in der Mitte befindet
sich der Baum. Jedes Team erhält 10 Stecker, die es in beliebige Löcher
des Baumes steckt. Anschließend erhält man die Käfer mit
den Punktwerten von 1-6 und einen Glückskäfer. Diese hängt
man an die hervorstehenden Stifte auf seiner Seite. Zum Abschluß
der Vorbereitungen wird der Startspieler mit Hilfe der verdeckten Chips
ermittelt. Von nun an spielen die Personen eines Teams nicht mehr zusammen.
Der erste Spieler zieht langsam einen Stecker
von seiner Seite aus dem Baum. Fällt kein Käfer herunter, hat
man leider Pech gehabt. Wenn dagegen ein Käfer mit Ziffer heruntergekommen
ist, nimmt der Spieler diesen an sich. Beim Glückskäfer darf
der Spieler sogar einen weiteren Stecker auswählen und herausziehen.
Sollte einmal ein Käfer im Baum verhaken, wird er von den Mitspielern
herausgenommen und übergeben.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn alle Käfer vom Baum gefallen sind. Es gewinnt derjenige,
der die meisten Käfer vor sich liegen hat. Bei Gleichstand gibt es
mehrere Sieger.
Kommentar: Es gibt
eine Reihe von weiteren Varianten, bei denen die Stecker nach dem Ziehen
wieder eingesteckt werden oder man im Team versucht, die gegnerischen Käfer
als erstes herunter zu holen. Alternativ können anstelle der gewonnenen
Käfer auch die Punkte auf den Käfern zur Ermittlung des Siegers
herangezogen werden.
Eine weitere Spielart beinhaltet die Chips. Diese
werden vor der Partie verdeckt gemischt. Jeder der beiden Spieler erhält
drei Chips und legt sie offen vor sich hin. Nun gilt es, die passenden
Käfer vom Baum zu stürzen. Der Glückskäfer kann als
Joker eingesetzt werden.
Das Kinderspiel ist ganz nett gemacht, allerdings
riecht das Material am Anfang recht streng und muß erst einmal gelüftet
werden, um die Lackier-Düfte abzuschwächen. Das eigentliche Material
ist relativ robust und funktionell gehalten. Während die Spiele für
Teams eher als schwach einzuordnen sind, macht eine Partie zu zweit durchaus
mehr Spaß, da man viel öfter an der Reihe ist und nicht von
seinem Teampartner gestört werden kann.
Fazit: Ein ganz
passables Kinderspiel, welches sehr gut zu zweit funktioniert.
Wertung: Mit gerade
so 4 Punkten sollte man sich „Glücks-Käfer-Baum" einmal anschauen.
Zur Abwertung führte jedoch der strenge Geruch des Spielmaterials,
der sich zum Glück nach einiger Zeit abschwächt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de