Spieletest für das Spiel: GLÜCKSPILZ
Hersteller: Selecta Preis: 20 Euro empf.Alter: 5- Anzahl Spieler: 2-6 Erscheinungsjahr: 1999 noch erhältlich: Ja Autor: Tom Schoeps Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Selecta recht herzlich!
Ausstattung: 3 Spielfiguren,
33 Grasplättchen, 3 Startplättchen, 1 Spezialwürfel, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Die
Spielfiguren sind aus Holz und sehen niedlich aus. Es handelt sich um kleine
Wichtel, die unterschiedliche Farbmarkierungen aufweisen. Der Farbwürfel
zeigt diese Farben.
Auf den Grasplättchen sind auf der Vorderseite
meistens ein bis drei Pilze in einer der Wichtelfarben aufgedruckt. Daneben
gibt es auch einige Plättchen mit Blättern. Die Rückseiten
aller Grasplättchen ist identisch.
Die Startplättchen dienen während der
Partie dazu, die Wichtel wieder zu bestimmten Ausgangspositionen zu bringen.
Auch sie haben die gleichen Farben wie die Wichtel. Der Spezialwürfel
hat 1-3 Augen und ein Jokersymbol.
Ziel: Die Spieler
versuchen, möglichst viele Pilze zu sammeln.
Am Anfang werden alle Grasplättchen verdeckt
gut gemischt und ausgelegt. Die Startplättchen legt man ebenfalls
in die Mitte des Tisches. Schließlich schiebt man die Plättchen
so zusammen, daß sie alle dicht beieinander liegen, ohne sich zu
überlappen. Die Wichtelfiguren kommen auf die Startplättchen
der gleichen Farbe und man einigt sich, wer die Partie beginnt.
Der aktive Spieler wirft immer mit beiden Würfeln
gleichzeitig. Der Farbwürfel zeigt dabei an, welcher Wichtel bewegt
werden muß, während der Zahlenwürfel die Schrittweite vorgibt.
Beim Jokersymbol darf der Wichtel auf ein beliebiges Grasbüschel-Plättchen
gestellt werden. Der Zug eines Wichtels von einem Plättchen zu einem
benachbarten Plättchen kostet einen Würfelpunkt.
Anschließend dreht der Spieler das Plättchen
um. Zeigt dieses Pilze in der Farbe der Spielfigur, darf man sich das Plättchen
nehmen und der Wichtel kommt wieder zu seinem Startplatz. Hat man Pilze
in einer anderen Farbe gefunden, wird das Plättchen wieder verdeckt
an seine Position gelegt und der Wichtel steht dort Wache. Sollte ein Blatt
gefunden werden, kommt dieses offen an die Kante des Tisches und der Wichtel
wird wieder zurück auf sein Ausgangsfeld gesetzt.
Auf jedem Plättchen kann immer nur eine
Figur stehen. Wenn durch Wegnahme von Plättchen Lücken entstehen,
werden die umliegenden Plättchen vorsichtig zusammengeschoben, um
die Lücke zu schließen.
Spielende: Sobald
sechs Blätter aufgedeckt wurden, ist die Partie vorbei. Jeder zählt
seine gefundenen Pilze. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtsumme.
Kommentar: Das Spiel
mit dem Memory-Effekt ist sehr schön geworden, auch wenn man beim
Zusammenschieben der Plättchen immer wieder etwas aufpassen muß.
Gerade diese Bewegung erschwert das Merken der Positionen einzelner bereits
aufgedeckter Pilz-Kärtchen und sorgt für mehr Spannung bei Kindern
und Erwachsenen. Eine Partie ist schnell gespielt und macht auch schon
zu zweit Spaß.
Fazit: Ein gutes
Kinderspiel mit sehr schönem Material.
Wertung: „Glückspilz"
ist auf jeden Fall gelungen und der Besitzer des Spiels kann sich wirklich
als „Glückspilz" bezeichnen. Solide 5 Punkte gibt es für dieses
Selecta-Familienspiel von uns.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de