Spieletest für das Spiel: GOBBLET
Hersteller: Gigamic/Huch & Friends    
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 8-99             
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2002/2006 
noch erhältlich: Ja
Autor: Thierry Denoual
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2006
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Gobblet-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Huch & Friends recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 24 Figuren
Aufmachung: Das Spielmaterial befindet sich in einer ansprechenden Holzkiste, deren Deckel gleichzeitig als Spielfläche dient. Es gibt 4x4 Felder, auf denen die Spielfiguren stehen können. Dabei handelt es sich um vier unterschiedlich hohe und hohle Spielsteine, von denen jeder drei Sets besitzt. Die dickeren Steine können auf die kleineren gestülpt werden und verschlucken sie dadurch komplett.
Ziel: Jeder Spieler versucht, vier eigene Figuren in eine durchgehende Reihe waagerecht, senkrecht oder diagonal zu bringen.
Zu Beginn der Partie erhalten die Spieler ihre Figuren und stellen sie so ineinander, daß nur noch die großen drei Spielsteine zu sehen sind. Das Spielbrett wird zwischen die Spieler gelegt und man einigt sich, wer die Partie beginnen soll.
Ist ein Spieler an der Reihe, kann er eine Figur von außen auf das Spielbrett bringen. Dabei muß man immer die oberste Figur eines Stapels nehmen. Die Figur muß auf ein unbesetztes Feld gestellt werden. Wenn der Gegenspieler bereits über drei Figuren in einer Reihe verfügt, darf man seine neu eingesetzte Figur ausnahmsweise über eine kleinere gegnerische Figur stellen.
Alternativ kann der Spieler eine Figur, die sich bereits auf dem Spielplan befindet, auf ein beliebiges freies Feld stellen oder auf ein Feld mit einer kleineren Figur ziehen, um diese dann zu verdecken.
Spielende: Gelingt es einem Spieler, vier eigene Figuren sichtbar in einer Reihe zu plazieren, gewinnt er die Partie.
Kommentar: Das Spiel ist schnell zu spielen und braucht selten länger als 20 Minuten. Das Material ist vollkommen aus Holz, welches in ansprechenden Farbtönen lackiert wurde. Bei unserem Exemplar riecht man allerdings die Farbe/Lösungsmittel auch nach mehrmaligem Gebrauch noch.
Wenn man sich das wenige Material anschaut, verzweifelt man fast am Preis. Ein großer Faktor ist sicherlich die Holzkiste, die als Verpackung dient. Das mag optisch zwar ansprechend aussehen, ist spielerisch aber vollkommen überflüssig.
Während sich der Anfang des Spiels etwas zieht, weil die Spieler normalerweise erst einmal die Figuren auf das Spielbrett bringen müssen, wird es gerade im Mittelspiel wichtig, die entscheidenden Figuren des Gegners zu überbauen und sich zu merken, welche Figuren wo eingeschlossen sind.
Fazit: Ein teures Spiel des frz. Verlags mit wenig Material.
Wertung: Mit soliden 3 Punkten springt der Funke leider nicht über.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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